Darum lohnt sich frühe Narben-Pflege nach der OP
Ein Eingriff hinterlässt oft Spuren: Wo der Chirurg auf der Haut Schnitte gesetzt hat, bleiben Spuren. Nau.ch gibt Tipps, wie Sie Ihre Narben am besten pflegen.
Das Wichtigste in Kürze
- Sobald die Wunde geschlossen ist, kann man mit der Pflege einer OP-Narbe beginnen.
- Sanfte Massagen mit Narbencrème unterstützen die Heilung des Gewebes.
- Sonne oder Solarieneinstrahlung sollten unbedingt vermieden werden.
Mit der Pflege von OP-Narben beginnt man am besten so früh wie möglich. Das heisst: sobald sich die Wunde geschlossen hat, die Fäden gezogen sind und es keinen Wundschorf mehr gibt.
Ist es so weit, kann man mit sanften Massagen beginnen, um die Heilung des Gewebes zu unterstützen. Dafür reibt man Narbencreme, -gel oder -öl langsam in die Haut ein. Und zwar ein- bis dreimal am Tag.
Kombipräparat mit drei Wirkstoffen hilft
Der Hautarzt Prof. Gerd Gauglitz rät zu Präparaten, die die Wirkstoffe Zwiebelextrakt (Extractum cepae), Heparin und Allantoin kombinieren.
Ebenfalls wichtig: Frische Narben sollten nicht der Sonne ausgesetzt werden. Auch Besuche im Solarium sind tabu.
Und wenn die OP schon eine Weile zurückliegt, Sie aber versäumt haben, Ihren Narben Aufmerksamkeit zu schenken?
Auch spätes Einsteigen bei der Pflege lohnt noch: Auch Narben, die ein Jahr oder länger bestehen, lassen sich noch behandeln.