Fasten ist gesund – nicht aber für Herzpatienten
Auf Nahrung verzichten und sich dadurch besser fühlen: Wer fastet, verspricht sich meist genau das. Dürfen auch Herzpatienten mitmachen?

Das Wichtigste in Kürze
- Auch Herzpatienten können fasten: beispielsweise am Tag 500 bis 800 Kilokalorien sparen.
- Bei extremeren Fasten-Arten sollten sie allerdings den Arzt konsultieren.
- Denn: Der Mangel an Nähr- und Mineralstoffen kann Herzkrankheiten verschlimmern.
Fasten ist nicht gleich Fasten. Es gibt das Intervallfasten, das oft der Regel «16 Stunden am Tag ohne Essen» folgt. Besonders strikt ist das Wasserfasten: Hier gibt es meist eine Woche lang gar keine feste Nahrung.

Auf extreme Formen wie das Wasserfasten sollten Herzpatienten allerdings verzichten, wie Kardiologen empfehlen. Und auch bei anderen Arten des Fastens holen sie sich vorher besser ärztlichen Rat ein.
Kaliummangel kann Herzrhythmusstörungen verschlimmern
Denn gerade bei Herzkrankheiten kann ein Mangel an bestimmten Nähr- und Mineralstoffen Folgen haben. Beispielsweise können sich durch zu wenig Kalium im Körper Herzrhythmusstörungen verschlimmern.
In Massen fasten ist bei Herzerkrankungen allerdings möglich. Das kann heissen, am Tag 500 bis 800 Kilokalorien einzusparen, so die Herz-Experten.