Halo-Effekt: Der Psychotrick, mit dem Sie Sympathien gewinnen
Beim Zusammentreffen von Personen zählt der erste Eindruck. Nutzen Sie den sogenannten Halo-Effekt, um auf Anhieb sympathisch zu wirken.

Das Wichtigste in Kürze
- Beim Halo-Effekt überstrahlt ein dominantes Merkmal alle anderen.
- Eine auffällige und positive Eigenschaft lässt alle negativen Makel verblassen.
- Wer den Halo-Effekt beim Kennenlernen nutzt, wirkt sofort sympathisch.
Sie möchten bei Ihrem Gegenüber binnen Sekunden einen positiven Eindruck erwecken? Dann nutzen Sie den simplen Psychotrick des Halo-Effekts.
Bei diesem Effekt handelt es sich um ein psychologisches Phänomen, das schon vor langer Zeit entdeckt wurde. Übersetzt bedeutet Halo so viel wie «Heiligenschein».
Gemeint ist damit ein Merkmal, das alle anderen überstrahlt. Es kann eine Eigenschaft sein, die so dominant ist, dass der Rest in den Hintergrund rückt. Der Effekt kann sich aber auch auf das Aussehen einer Person beziehen.

Sicher kennen Sie es auch, dass Sie aufgrund der Optik oder aufgrund bestimmter Merkmale auf den Charakter schliessen. So werden Personen, die eine Brille tragen, häufig als intellektueller wahrgenommen.
Wenn jemand auf der Arbeit sehr höfliche Umgangsformen an den Tag legt, so gehen viele davon aus, dass dieser Mensch sich in anderen Lebensbereichen ebenso freundlich und zuvorkommend verhält.
Den Halo-Effekt für sich nutzen
Dass der erste Eindruck zählt, haben Sie vermutlich schon gehört. Der Halo-Effekt verstärkt dies sogar.
Überlegen Sie sich, welches Merkmal an Ihnen sehr positiv und zugleich besonders ist. Bringen Sie dieses Merkmal gleich zu Beginn des Kennenlernens zum Ausdruck.
Sobald Ihr Gegenüber eine bestimmte Information aufgenommen hat, die Sie in einem positiven Licht erstrahlen lässt, erscheinen kleine Makel und negative Angewohnheiten vollkommen irrelevant. Sie machen dann sofort einen sympathischen Eindruck.