Hautflecken: eine Kleienpilzflechte geht meist nicht von selbst weg
Die Veränderungen auf der Haut können beunruhigen. Doch die Kleienpilzflechte ist zwar optisch nicht schön, aber meist harmlos. Nun ist Geduld gerfragt.

Das Wichtigste in Kürze
- Kleienpilzflechte zeigen sich durch unregelmässig umrissene helle oder dunkle Hautflecken.
- Erkrankung ist normalerweise harmlos und nicht ansteckend.
- Die Flechte muss allerdings behandelt werden.
Unregelmässig umrissene helle oder dunkle Flecken auf der Haut können auf eine Kleienpilzflechte hindeuten. Auslöser dafür sei ein Hefepilz, der bei fast allen Menschen auf der Haut vorkommt.
Diese verbreitete Erkrankung ist normalerweise harmlos und nicht ansteckend. Von selbst verschwindet die Flechte allerdings meist nicht.

Sie lässt sich jedoch mit speziellen Crèmes und Shampoos behandeln. Diese enthalten Stoffe, die Pilze hemmen oder abtöten.
Grössere Flecken mit unregelmässigen Umrissen
Die für die Erkrankung typischen Flecken bilden sich vor allem auf Rücken, Brust, Nacken und an den Armen. Gerade bei Kindern kann auch das Gesicht betroffen sein.
Sie sind zunächst klein mit runder oder ovaler Form, später wachsen sie zu grösseren Flecken mit unregelmässigen Umrissen zusammen.
Ihre Farbe kann gelblich, bräunlich, aber auch rosafarben sein. Sie wirken bei dunkler oder gebräunter Haut oft heller, bei sehr heller Haut eher dunkler.
Häufig erkennen Ärzte die Erkrankung schon am äusseren Erscheinungsbild. Eine mikroskopische Untersuchung bringt Klarheit, ob es sich um Kleienpilze handelt.
Dann ist oft Geduld gefragt: Auch bei erfolgreicher Behandlung könne es mehrere Monate dauern, bis die Hautflecken verschwinden.