Ist Retinol wirklich ein Wundermittel gegen Falten?
Retinol ist vor allem in Fachkreisen als Anti-Falten-Mittel bekannt. Doch ist es tatsächlich so gut wie sein Ruf?
Das Wichtigste in Kürze
- Retinol hilft beim Aufbau der Hautstruktur.
- Es hat eine antioxidative Wirkung und schützt vor freien Radikalen.
- Bei der Anwendung kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen.
Beim Retinol handelt es sich um eine Form von Vitamin A. In der Regel geschieht die Anwendung in Form eines Serums oder einer Crème. Auf der Haut aufgetragen kann es schon innerhalb von vier Wochen zu ersten Verbesserungen führen. Für deutlich sichtbare Effekte sollten Sie sich aber mindestens zwölf Wochen gedulden.
Wie wirkt das Vitamin A1
Vitamin A1 hat eine antioxidative Wirkung und schützt den Körper deshalb vor freien Radikalen. Diese können im Körper zu Schädigungen der Zellen führen und somit den Alterungsprozess beschleunigen. Dies wiederum hat zur Folge, dass Falten früher und deutlicher sichtbar werden.
Auch verbessert es den Regenerationsprozess und unterstützt die Bildung von Hornzellen. Hierbei handelt es sich um die oberste Schicht unserer Haut. Wenn alte Hautzellen besser abgelöst und durch neue ersetzt werden, sorgt dies ebenfalls für eine sichtbar glattere Haut.
Nebenwirkungen sind möglich
Nebenwirkungen, wie Lichtempfindlichkeit und eine leichte Reizung oder Trockenheit der Haut sind in den ersten Tagen kein Grund zur Sorge. Wenn diese Nebenwirkungen allerdings länger anhalten oder noch weitere Symptome dazukommen, sollten Sie besser auf die Nutzung von Retinol verzichten.
Zudem ist es wichtig, darauf zu achten, dass es zu keiner Überdosierung kommt. Denn in Kombination mit dem Vitamin A, welches über die Nahrung aufgenommen wird, kann schnell zu viel in den Körper gelangen.
Mögliche Folgen sind Kopfschmerzen, Übelkeit und im schlimmsten Fall sogar Leberschäden. Um dies zu verhindern sollten entsprechende Produkte nur für die Gesichts- und Handpflege verwendet werden.