Mit diesen 5 Tipps besiegst du Muskelkater schnell und effektiv
Am Tag nach einem intensiven Training zwickt und zwackt es im ganzen Körper. Kennst du auch? Mit den richtigen Tipps lässt sich Muskelkater schnell bekämpfen.

Das Wichtigste in Kürze
- Muskelkater entsteht durch mikroskopisch kleine Risse in den Muskelfasern.
- Typische Symptome sind Schmerzen, Druckschmerz und Bewegungseinschränkungen.
- Die Schmerzen treten meist 24 bis 72 Stunden nach dem Training auf.
Muskelkater ist ein unangenehmer Post-Workout-Begleiter, der uns an unsere Grenzen erinnert. Er entsteht durch mikroskopisch kleine Risse in den Muskelfasern, die während des Trainings entstehen. Diese Risse repariert der Körper in den folgenden Stunden und Tagen, wodurch die Muskeln wachsen und kräftiger werden.
Die Schmerzen dabei sind zwar unangenehm, aber harmlos. Mit ein paar einfachen Massnahmen kannst du die Beschwerden lindern und den Heilungsprozess deines Körpers gezielt unterstützen.
1. Bewegung ja, Übertreiben nein
Vergiss die alte Weisheit, dass man bei Muskelkater am besten gar nichts machen sollte. Leichte Bewegung fördert die Durchblutung und den Abbau von Stoffwechselprodukten, die für die Schmerzen verantwortlich sind.

Ein lockerer Spaziergang, Schwimmen oder Yoga sind ideal. Anstrengende Aktivitäten, die die Muskeln erneut belasten könnten, solltest du allerdings vermeiden.
2. Wärme und Dehnung
Wärme entspannt die Muskulatur und lindert Schmerzen. Ein warmes Bad, eine Wärmflasche oder ein Wärmekissen können Wunder wirken. Dehnungen nach dem Training sind ebenfalls hilfreich, die Muskeln zu lockern und die Durchblutung zu fördern.

Achte jedoch darauf, die Dehnungen sanft und schmerzfrei durchzuführen.
3. Massage und Druckmassage
Eine Massage lockert die Muskulatur und löst Verspannungen. Dafür muss nicht unbedingt eine andere Person ran. Auch eine Druckmassage mit einem Massageball odereiner Faszienrolle fördert die Durchblutung und lindert die Schmerzen.
4. Ausreichend trinken und gesund essen
Der Körper benötigt nach dem Training viel Flüssigkeit, um die Stoffwechselprodukte abzutransportieren. Trinke daher ausreichend Wasser und Getränke wie Saftschorlen oder Kräutertees.

Eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse versorgt den Körper mit wichtigen Nährstoffen.
5. Schmerzmittel: In Ausnahmefällen erlaubt
Sind die Schmerzen sehr stark und beeinträchtigen sie dich im Alltag, kannst du Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol einnehmen. Beachte jedoch die Packungsbeilage und konsultiere im Zweifelsfall einen Arzt.
Vorbeugen ist besser als Heilen
Um Muskelkater vorzubeugen, solltest du dein Training übrigens langsam steigern und deinem Körper ausreichend Zeit zur Regeneration geben. Setze auf ein ausgewogenes Warm-up und Cool-down vor und nach dem Training.