Steifer Nacken? So beugen Sie Muskelschmerzen vor

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Bern,

Na, zieht es bei Ihnen auch immer wieder schmerzhaft im Nacken? Dann ist die Muskulatur dort womöglich verspannt. Vier Tipps, damit es nicht so weit kommt.

Frau Nacken Spannung Tee Tisch
Verspannungen? Meist nur eine Folge schlechter Haltung. Die gute Nachricht: Der kann man vorbeugen. - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Brust raus, Schultern nach hinten, Kopf aufrecht: Das ist die beste Körperhaltung.
  • Wer viel am Laptop sitzt oder Handy scrollt, sollte ausserdem regelmässige Übungen machen.
  • Schulterkreisen, Äpfelpflücken wie auch Schwimmen beugen Nackenverspannungen vor.

Langes Sitzen, Scrollen am Handy oder Zugluft: All das kann dafür sorgen, dass sich die Muskulatur in unserem Nacken verhärtet. Wir fühlen uns dann verspannt.

Der Orthopäde David-Christopher Kubosch hat diese Tipps, damit es im besten Fall gar nicht erst zu einem steifen Nacken kommt:

1. Schwimmen – am besten auf dem Rücken

Wer im Schwimmbad seine Bahnen zieht, stärkt die Muskulatur in Brust und Schulter. Das kann Nackenverspannungen vorbeugen. «Vorausgesetzt, man hält den Kopf nicht ständig über Wasser», so Kubosch.

Becken Schwimmbad Bahnen Frau Schwimmerin
Schwimmen tut dem Nacken gut – allerdings nur dann, wenn man den Kopf nicht die ganze Zeit über Wasser hält. - Christoph Soeder/dpa/dpa-tmn

Rückenschwimmen mag der Nacken daher lieber. Oder man taucht beim Brustschwimmen den Kopf während der Gleitphase unter Wasser. Aber keinen Stress: Das muss man nicht bei jedem Schwimmzug beherzigen.

2. Äpfel pflücken – das streckt die Wirbelsäule

Dafür braucht es weder viel Zeit noch Hilfsmittel. So geht's: Abwechselnd werden die Arme möglichst weit nach oben gestreckt – als würde man Äpfel vom Baum ernten.

Das zieht die Wirbelsäule in die Länge und entspannt die Muskeln in Nacken und Rücken. Schon 20 bis 30 Sekunden genügen dafür, so Kubosch.

3. Schulterkreisen – bessere Durchblutung in Nacken und Schulter

Diese Übung kann man im Stehen durchführen oder auch, während man auf einem Hocker sitzt.

Die Arme hängen locker an den Seiten herunter, während man die Schultern abwechselnd vorsichtig nach vorne und dann nach hinten kreist. «Beginnen Sie mit ganz kleinen Kreisen», so der Rat von Kubosch.

Den Kopf kann man dabei sanft von einer Seite zur anderen bringen. Das Schulterkreisen sorgt dafür, dass die Muskulatur in Nacken und Schulter besser durchblutet wird – das kann Verspannungen vermindern.

4. Körperhaltung checken – Brust raus, Schultern nach hinten

Brust raus, Schultern nach hinten: Das ist laut Kubosch die Formel für eine Körperhaltung, die dem Nacken guttut.

Wer viel Zeit am Handy verbringt, sollte darauf achten, dass der Kopf in aufrechter Position bleibt – auch wenn das bedeutet, dass man das Gerät etwas höher halten muss.

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