Vier Tipps für gesundes Essen zur Fastenzeit
Die Fasnacht mag ausgefallen sein, doch trotzdem hat die Fastenzeit begonnen. Der ideale Zeitpunkt, mit einer gesünderen Ernährung anzufangen.
Das Wichtigste in Kürze
- Vielfach erfordert gesünderes Essen gar keine grosse Umstellung.
- Widmen Sie Ihrer Ernährung vor allem mehr Zeit und Liebe.
- Gewichtsreduzierung ist ein angenehmer Nebeneffekt.
Viele Menschen nutzen die Fastenzeit für den Kampf gegen den Winterspeck. Doch wer hat schon mitten im Stress der andauernden Corona-Pandemie Lust, sich auch noch mit einer Diät herumzuärgern?
Darum zielen diese Tipps eher auf eine gesündere Ernährung ab, bei der Sie nicht auf Genuss verzichten müssen.
Nehmen Sie sich Zeit zum Essen
Oft wird das Essen hektisch zwischen Arbeit, Haushalt und Freizeitvergnügen verschlungen. Dabei essen wir oft mehr als wir eigentlich wollten oder greifen zu ungesunder Nervennahrung. Nehmen Sie sich darum bewusst Zeit für Ihre Mahlzeiten.
Lesen Sie morgens die Zeitung (oder ein Nachrichtenportal im Internet) während Sie Ihr Frühstück geniessen. Mittags nehmen Sie sich eine bewusste Auszeit vom Schreibtisch.
Setzen Sie sich mit Kollegen zum Plaudern zusammen oder zu Hause in die Sonne auf dem Balkon. Das Abendessen wird im Kreis der Familie gegessen oder (wenn Sie Single sind) in Ruhe während Sie Ihre Lieblingsserie verfolgen.
Kochen Sie selbst
Eine lieblos zubereitete Fertigmahlzeit aus der Mikrowelle wird genauso lieblos verschlungen. Wenn Sie sich die Mühe gemacht haben, alle Zutaten frisch zuzubereiten, werden Sie Ihr Essen mit mehr Respekt behandeln. Ausserdem wissen Sie ganz genau, was drin steckt.
Während das Essen im Backofen oder auf dem Herd ist, decken Sie den Tisch – auch wenn Sie alleine sind. Legen Sie eine Platzdecke auf und zünden Sie eine Kerze an. So wird die Mahlzeit automatisch zu einem Genuss.
Essen Sie, nur wenn Sie Hunger haben
Vielleicht wurde Ihnen in der Kindheit eingetrichtert, dass um 12 Uhr mittags und um 18 Uhr abends gegessen wurde. Ihre innere Uhr tickt möglicherweise ganz anders. Haben Sie morgens ein sättigendes Frühstück mit Ballast gegessen, müssen Sie nicht um zwölf schon wieder essen.
Hören Sie stets auf Ihren Magen. Aber Vorsicht: Lassen Sie Mahlzeiten nicht ganz ausfallen. Dies führt nur zu Heisshungerattacken.
Essen Sie Ihr Mittagessen einfach später. Haben Sie so gar keinen Hunger, essen Sie einen kleinen Snack, der Sie mit neuer Energie versorgt.
Essen Sie, worauf Sie Lust haben
Alle paar Monate wird ein neuer Trend durchs Internet gejagt. Ist Käse Ihre Leibspeise und ein Steak echter Hochgenuss für Sie, zwingen Sie sich keine vegane Ernährung auf.
Lieben Sie Pasta und knusprige selbstgebackene Brote? Verzichten Sie nicht darauf, nur weil gerade die proteinreiche Keto-Ernährung in ist, die Kohlenhydrate verteufelt.
Hören Sie stets auf Ihren Körper und verkneifen Sie sich keine Genüsse. Sie werden merken, dass Sie nach Schoggi und Kuchen fast automatisch auch wieder Lust auf einen Apfel haben.