Rund um Halloween und Allerheiligen hat der Kürbis Hochsaison. Doch beim Einkaufen ist Vorsicht angesagt, denn nicht alle Kürbisse dürfen gegessen werden.
Kürbisse
Verschiedene Kürbissorten. - depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Handel sind dutzende verschiedene Kürbissorten erhältlich.
  • Der Geschmack essbarer Kürbisse ist ganz unterschiedlich.
  • Viele Zierkürbisse sind giftig.
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Eines vorweg: Liegen die Kürbisse im Gemüseregal des Supermarktes, sind sie natürlich essbar. Allerdings kaufen viele Menschen das beliebte Gemüse auf Märkten oder bauen es selbst an.

Dann ist bei der Auswahl Vorsicht geboten.

Der Hokkaido-Kürbis als Star im Gemüseregal

Der leuchtend orange Hokkaido-Kürbis ist die wohl beliebteste Sorte überhaupt. Er stammt von der japanischen Insel Hokkaido und ist in vielen Grössen erhältlich.

Meist wird er zu einer Kürbissuppe verarbeitet, doch er kann noch viel mehr. Mit seinem milden nussigen Aroma eignet er sich ideal für Eintöpfe und Aufläufe.

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Hokkaido-Kürbis und andere Kürbissarten. - depositphotos

Ein gekaufter Hokkaido bleibt rund zwei Monate lang frisch. Wird er zum Schnitzen eines Jack O‘Lantern für Halloween verwendet, sollte das Fruchtfleisch schnell verarbeitet werden.

Eine grössere Menge Kürbissuppe oder -auflauf lässt sich dann gut einfrieren.

Butternut und Bush Delicata

Der Butternut Kürbis fällt durch seine ungewöhnliche Form aus. Diese erinnert an eine überdimensionierte Erdnuss oder Birne. Ursprünglich stammt diese Sorte aus Südamerika.

Sie mag es wärmer als der Hokkaido und schmeckt noch einen Tick zarter und cremiger.

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Kürbisse: Der Butternut Kürbis. - depositphotos

Natürlich kann auch er für Suppen und Aufläufe verwendet werden. Mit seiner ungewöhnlichen Form eignet er sich jedoch besonders gut zum Überbacken.

Einfach halbieren, die Füllung in die ausgehöhlten Hälften geben und das Ganze in den Ofen schieben.

Ein besonders hübsches Aussehen bringt der Bush Delicata mit. Er besitzt eine längliche Form und ist gelb mit grünen Streifen.

Der Geschmack ist eher süss und fast schon fruchtig. Da er sogar roh essbar ist, eignet er sich als Beilage in Salaten, oder für einen Kuchen.

Diese Kürbisse sind giftig

Viele Kürbisse enthalten den Bitterstoff Cucurbitacin in so hoher Konzentration, dass sie giftig sind. Diese Sorten dürfen nur als Zierkürbisse in der Herbstdeko verwendet werden.

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Verschiedene Kürbisse. - depositphots

Die meisten Sorten sind an der geringen Grösse und zum Teil an der Farbe zu erkennen. Giftige Flaschenkürbisse leuchten in hellem Grün, der Speckled Swan hat helle Flecken auf dunklem Grün.

Giftig ist auch der Turbankürbis, der nach seiner ungewöhnlichen Form benannt wurde.

Ein Tipp: Bei Unsicherheit stets die Geschmacksprobe machen. Schmeckt das Fruchtfleisch des Kürbisses leicht bitter, Finger weg!

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