Gruselmonat Oktober: Dekorationsideen für Halloween
Das irisch-amerikanische Geisterfest Halloween hat längst auch Europa erobert. Mit der richtigen Deko lässt sich eine tolle gruselige Stimmung erzeugen.
Das Wichtigste in Kürze
- Halloween findet am 31. Oktober statt.
- Der grosse Klassiker für die Dekoration ist der ausgehöhlte Kürbis.
- Hexen, Spinnen und Fledermäuse verwandeln die Wohnung in eine Gruselkammer.
Kurze Tage, trübes Wetter: Die Zeit von Ende Oktober bis Mitte November, wenn allmählich die Adventslichter herausgeholt werden, gilt als besonders deprimierend.
Das Halloween-Fest mit seinen Gruseldekorationen sorgt in dieser Zeit für Auflockerung.
Aus Irland über Amerika nach Europa
Wer Halloween als amerikanisches Kommerzfest bezeichnet, tut dem Feiertag Unrecht. Das Wort Halloween ist eine verkürzte Form von «All Hallow‘s Evening», dem Abend vor Allerheiligen.
An diesem Tag und dem folgenden Feiertag Allerseelen wird der Toten gedacht. Halloween entstand in Irland vermutlich aus dem keltischen Fest Samhain und vermischte sich mit den neuen christlichen Bräuchen.
Die heute typischen Masken und das Abklappern der Nachbarschaft beim «Trick or Treat» entstanden bereits im 16. Jahrhundert in keltischen Nationen wie Irland, Wales und Schottland.
Ausgehöhlte Rüben sollten die Geister der Verstorbenen repräsentieren. Mit irischen Auswanderern gelangte Halloween in die USA, wo es sich zum Volksfest entwickelte.
Kürbisse als wichtigstes Deko-Element
In den USA wurden grosse runde Kürbisse statt Rüben verwendet, die heute unter dem Namen Jack O‘Lantern bekannt sind.
Das Aushöhlen des Kürbisses und die Gestaltung einer Fratze bringt Spass für die ganze Familie. Das Fruchtfleisch wird anschliessend zu einer feinen Suppe verarbeitet.
Idealerweise findet der Kürbis mit einem LED-Licht draussen vor dem Eingang Platz. In Stadtwohnungen kann es die Fensterbank sein.
Neben echten Kürbissen gibt es heute unzählige Dekokürbisse in verschiedenen Grössen, in die sich eine Kerze oder ein Teelicht stellen lässt. Lichterketten mit kleinen LED-beleuchteten Kürbissen können ans Fenster oder über eine Tür gehängt werden.
Hexen, Spinnen und Fledermäuse zum Gruseln
Die Gruseldekoration hängt vom jeweiligen Geschmack und der Toleranzgrenze ab. Lebt ein Arachnophobiker im Haus, der beim Einblick einer echten Spinne hyperventiliert, sollten keine Spinnennetze und Gummispinnen aufgehängt werden.
Kleine Kinder fürchten sich möglicherweise vor blutigen Fratzen und Totenköpfen.
Besser ist Halloween mit einem Augenzwinkern: Fledermäuse aus Plüsch, die von der Decke hängen oder eine Hexe, die wie eine Vogelscheuche im Vorgarten steht.
Geister lassen sich ganz einfach aus weissen Tüchern selbst basteln und in Zimmerecken hängen. Sehr beliebt sind auch Anleihen aus der Popkultur mit bekannten Halloween-Figuren wie Jack Skellington und den Fratzen aus der Scary Movie-Reihe.