Wandern: Darum ist die Länge von Trekkingstöcken wichtig
In der Theorie gibt es eine Empfehlung für korrekte Einstellung. Praktisch gibt es bei Trekkingstöcken aber mehr als eine perfekte Länge. Was bedeutet das?
Das Wichtigste in Kürze
- Trekkingstöcke machen für viele Menschen Wandertouren angenehmer.
- Wichtig ist dabei eine richtige Längeneinstellung – und richtig ist, was sich gut anfühlt.
- Die Faustregel: Wenn die Unterarme beim Stockgreifen parallel zum Boden verlaufen, passts.
Schub beim Aufstieg, Entlastung für die Knie und Sprunggelenke beim Abstieg: Trekkingstöcke machen die Wandertour leichter, sofern ihre Länge stimmt. Nur korrekt eingestellt entfalten die Stöcke ihr volles Potenzial, berichtet das «Outdoor-Magazin».
Gerade wer noch wenig Erfahrung hat, wählt lieber ein Modell mit breitem Verstellbereich nach oben und unten. So kann man probieren, welche Länge sich gut anfühlt, und kann die Stöcke zum Beispiel bergauf kürzer und bergab erheblich länger einstellen.
Faustregel für die Länge
Für den Anfang hilft erstmal eine Faustregel bei der Wahl: Mit herabhängenden Oberarmen gerade hinstellen und die Stöcke umgreifen. Sobald die Unterarme parallel zum Boden verliefen, stimme die Länge.
Soweit zumindest die Theorie. In der Praxis sei es aber so, dass manche kürzere bevorzugen, während andere lieber längere Stöcke haben, heisst es in der Fachzeitschrift (Ausgabe 05/22).
Der Rat: Wer hier noch unsicher ist, kauft deshalb in beide Richtungen möglichst breit justierbare Modelle.
Entspannt einstellen mit Aussenklemmung
Die Längenverstellung erfolgt in der Regel komfortabel über eine Aussenklemmung, also eine Art Hebel: Öffnet man ihn, lassen sich die Stockelemente verschieben. Schliesst man ihn, ist alles wieder fest verbunden.
Die Spannschraube der Klemmung sollte sich dem Bericht zufolge idealerweise ohne Werkzeug nachjustieren lassen.