Was hilft gegen den Juckreiz bei Neurodermitis?
Ein Teufelskreis aus Jucken und Kratzen gehört für viele Neurodermitiker zum Alltag. Was hilft, ihn zu durchbrechen?
Das Wichtigste in Kürze
- Für Menschen, die unter Neurodermitis leiden, ist regelmässige Hautpflege das A und O.
- Individuelle Triggerfaktoren wie Stress oder Allegene sollten erkannt und gemieden werden.
- Medikamente sollten nur in Absprache mit einem Arzt eingenommen werden.
Neurodermitiserkrankte kennen es zur Genüge: den geradezu unerträglichen Juckreiz, verbunden mit einem immensen Leidensdruck.
Der Juckreiz kann aber behandelt und gelindert werden. Nau.ch stellt ein paar Möglichkeiten vor.
Regelmässige Hautpflege
Sie ist das A und O in der Neurodermitis-Behandlung. Gemeinsam mit dem Arzt wird die Hautpflege individuell angepasst.
Was hilft: Immer ein bisschen Hautcrème in der Tasche zu haben, um spontan nachcremen zu können. Wer zu Hause eine Tube im Kühlschrank lagert, profitiert ausserdem vom Kühleffekt.
Vermeiden von Triggern
Manche Faktoren triggern den Juckreiz, das heisst, sie rufen ihn hervor oder verstärken ihn. Allergene, Stress oder starkes Schwitzen sind Beispiele dafür.
Wer in einer Art Tagebuch solche Dinge notiert, sobald er sie bemerkt, kann die persönlichen Auslöser herausfinden und vielleicht besser vermeiden.
Medikamente
Ärzte können Salben verordnen, die den Juckreiz lindern oder Entzündungen hemmen. In schweren Fällen können Tabletten oder Spritzen das Immunsystem regulieren. Denn das reagiert bei Neurodermitikern heftiger als bei Menschen mit gesunder Haut.
Allerdings sind unerwünschte Nebenwirkungen möglich, weshalb ein Arzt den Einsatz gut abwägen wird.