Zart statt rau: So pflegen Sie Ihre Haut im Winter richtig

Nau Lifestyle
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Bern,

Ihr Handrücken gleicht Schmirgelpapier? Jetzt im Winter fehlen unserer Haut Feuchtigkeit und Fette. Wie wird aus schuppig wieder zart?

Winterhaut Fette Feuchtigkeit Cremen
Cremen, cremen, cremen - so wird trockene Winterhaut wieder gut mit Fetten und Feuchtigkeit versorgt. - Christin Klose/dpa-tmn

Das Wichtigste in Kürze

  • In unserer Haut sitzen Talgdrüsen, die Fett zum Schutz derselben produzieren.
  • Bei niedrigen Temperaturen oder trockener Heizungsluft fahren sie ihre Aktivität runter.
  • Dann muss Ersatz her: Crèmes mit Pflegeprodukten, die Fett und Feuchtigkeit spenden.

Die Haut ist trocken, juckt und schuppt. Kommt Ihnen das jetzt im Winter bekannt vor? Sie sind nicht allein. Experten erklären, warum unsere Haut keine Freundin von beissender Kälte ist – und wie wir ihr nun Gutes tun können.

Was die Haut im Winter so trocken macht

In unserer Haut sitzen Talgdrüsen, die Hautfette produzieren. Bei niedrigen Temperaturen fahren sie ihre Aktivität allerdings herunter – es kommt zu einem Mangel an Hautfetten.

Die Folgen: Die äusserste Hautschicht wird durchlässiger und damit empfindlicher. Auch die Feuchtigkeit in der Haut geht dann schneller verloren – zum Beispiel durch trockene Heizungsluft.

Hautfette Crème fett feuchtigkeitsspendend
Wenn im Winter Hautfette fehlen, ist fetttende und feuchtigkeitspendende Crème angesagt. - Pexels

Ein Mangel an Hautfetten muss aber nicht nur an den winterlichen Temperaturen liegen. Trockene Haut kann auch eine Begleiterscheinung von Diabetes oder Nierenerkrankungen sein. Auch im Alter oder durch bestimmte Medikamente nimmt die Talgproduktion ab.

Sind Hautstellen besonders trocken, können sich dort Trockenheitsekzeme bilden. Die Haut ist dann gerötet, juckt und neigt zu kleinen Einrissen. Manchmal bilden sich auch nässende Bläschen.

Durch intensive Hautpflege bekommt man Trockenheitsekzeme jedoch meist gut in den Griff.

Wie wir unserer Haut nun Gutes tun

Gegen trockene Haut hilft regelmässiges Cremen mit Pflegeprodukten, die Fett und Feuchtigkeit spenden. Wer im Sommer mit einer leichten Feuchtigkeitslotion auskommt, steigt nun besser auf eine fetthaltigere Crème um.

Ist die Haut besonders trocken, möchte man die Crème am liebsten zentimeterdick auftragen. Die bessere Strategie ist allerdings: lieber häufiger auftragen als einmal besonders dick.

Weil die Kälte die Haut schon genug strapaziert, sollte man ihr weiteren Stress ersparen. Ein mechanisches Peeling mit seinen vielen Körnchen auf eine gereizte Hautstelle zu reiben, ist daher keine gute Idee.

Und: Über besonders heisses und ausgiebiges Baden oder Duschen freut sich zwar die Seele, aber nicht unbedingt die Haut. Denn auch das entzieht ihr Fett und Feuchtigkeit.

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