Deshalb sollten Sie regelmässig Sauerkraut essen
Fermentieren von Gemüse hat eine lange Tradition. Bereits im 13. Jahrhundert machte man in Mitteleuropa Weisskraut durch Milchsäuregärung haltbar.
Das Wichtigste in Kürze
- Fermentation nutzte man früher zum Haltbarmachen des Weisskrauts über den Winter.
- Sauerkraut ist reich an gesunder Milchsäure und Vitaminen.
- Es eignet sich gut als Beilage.
Sauerkraut besteht aus nur zwei Zutaten: Weisskohl und Salz. Wird das klein geschnittene Kraut in ein Holzfass oder ein Steingutgefäss gelegt und eingesalzen, vergärt es darin unter Luftabschluss milchsauer.
Nach einer vier- bis sechswöchigen Gärungszeit ist das Kraut so sauer, dass es nicht mehr von Schimmel oder anderen Pilzen befallen wird. Es ist also über lange Zeit haltbar.
In vergangenen Jahrhunderten nutzte man die Herstellung von Sauerkraut, um über den Winter eine Versorgung mit vitaminhaltigem Gemüse zu sichern.
Die wertvollen Inhaltsstoffe von Sauerkraut
Sauerkraut enthält über den Gärungsprozess viel Milchsäure. Diese verbessert die Darmflora und fördert die Aufnahme von Calcium und weiteren lebenswichtigen Mineralstoffen aus dem Darm.
Das Kraut ist reich an Vitaminen, die viele Vitalfunktionen aufrecht erhalten und Mangelerscheinungen vorbeugen. Es enthält A, B, C und K-Vitamine.
Gerade im Winter macht es deshalb Sinn, Sauerkraut regelmässig zu essen.
Wegen seines Vitamin-C-Gehalts wurde es einst von Seefahrern als Nahrungsmittelvorrat mit an Bord genommen. Es schützte sie vor Skorbut.