Für die Adventszeit: Bratquitte statt Bratapfel als Dessert
Eigentlich ist ja der Bratapfel ein Klassiker in der Adventszeit. Doch auch die Quitte mit ihrem herb-säuerlichen Aroma passt hervorragend als Dessert.
Das Wichtigste in Kürze
- Die herb-säuerliche Quitte kombiniert mit einer süssen Füllung ergibt ein feines Dessert.
- Die Quitte kann ähnlich wie ein Bratapfel befüllt werden.
- Eine Mischung aus Nüssen, Trockenobst, Ahornsirup und winterlichen Gewürzen passt gut.
Wie wär es zur Abwechslung mal mit einer Bratquitte zur Adventszeit? Ihr intensives Aroma bietet einen guten Kontrast zu süssen Füllungen, die gewöhnlich im Bratapfel landen.
Um die Quitte zu füllen, muss zunächst das Kerngehäuse raus. Dafür eignet sich ein Apfelkernausstecher oder ein scharfes Messer.
In den Hohlraum kommt dann eine Mischung aus gerösteten Mandelsplittern oder Walnüssen, Ahornsirup und Trockenobst wie Datteln, Feigen, Rosinen oder Cranberries.
Mit Butterflöckchen wird es nicht zu trocken
Aber auch Nougat oder Mandelmus, Marzipan, Quitten- oder Johannisbeergelee, vermengt mit Quark oder Mascarpone, sind für eine Füllung geeignet.
Für vorweihnachtliche Aromen sorgen etwas Abrieb einer unbehandelten Orange und weihnachtliche Gewürze wie Vanille, Zimt, Nelken, Ingwer und Kardamom. Mit ein paar Butterflöckchen (auch in veganer Variante möglich) wird die Frucht im Ofen nicht zu trocken.
So vorbereitet, lässt man die Quitten in einer feuerfesten Form je nach Grösse 30 bis 60 Minuten schmoren. Damit die gefüllten Früchte stabil stehen, sollte man den Boden der Quitten vor dem Füllen etwas gerade schneiden.
Stäbchenprobe verrät den perfekten Garpunkt
Die Bratquitte ist fertig, wenn das Fruchtfleisch weich geworden ist. Das lässt sich mittels Holzstäbchen leicht testen. Die heisse Frucht lässt sich dann mit Vanillesauce und einer Kugel Vanilleglacé anrichten.
Eine Alternative ist Preiselbeerkompott.
Ihnen ist das Fruchtfleisch der Quitte zu hart? Wem es zu mühsam ist, das Kerngehäuse zu entfernen, kann die Quitte auch im Ganzen im Ofen backen und mit Zimtzucker oder Kandiszucker karamellisieren.