Heiss und bitte nicht pappig: Die Ansprüche an Pommes sind hoch. Da kann man doch nur scheitern, wenn man das Messer selbst an die Kartoffel anlegt. Oder?
Pommes Frites
Pommes Frites – kultige Kartoffelschnitze mit langer Geschichte - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Pommes frites passen wunderbar zum Sommer – und selber machen kann man sie auch!
  • Einfach zur passenden Kartoffelsorte greifen, dann die Schnitzen abspülen und trocknen.
  • Ab in die Fritteuse oder den Ofen, nachher/vorher würzen – fertig ist der Sommer-Snack!
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In der Badi oder am See schmecken Pommes am allerbesten, keine Frage. Doch die frittierten Kartoffelstücke kann man auch zu Hause zubereiten.

Sie befürchten, dass am Ende matschige Fritten auf Ihrem Teller liegen? Das muss nicht passieren. Nau.ch gibt Tipps, wie hausgemachte Pommes Frites gelingen.

Tipp 1: Die passende Kartoffelsorte wählen

Wer seine Pommes besonders knusprig liebt, wählt demnach eine festkochende Sorte wie zum Beispiel Annabelle, Belana oder Glorietta.

Mag man seine Fritten aussen gern knusprig, innen aber noch etwas weich, nutzt man besser eine vorwiegend festkochende Kartoffel. Dazu zählen die Sorten Gala, Madeira oder Milva.

Dicke belgische Pommes funktionieren mit mehligkochenden Sorten am besten. Die Sorten Adretta, Gunda oder Lilly sind dafür eine gute Wahl.

Tipp 2: Der Kartoffel Stärke und Feuchtigkeit entziehen

Knusprig statt matschig: Damit die Konsistenz am Ende stimmt, spült man die Kartoffelstifte am besten gründlich unter fliessendem Wasser ab. Und zwar so lange, bis das Wasser wieder klar ist.

Das zeigt, dass keine Stärke mehr austritt – die Pommes gewinnen an Crunch.

Pommes Sieb Salz knusprig
Schön salzig und herrlich knusprig: Damit selbstgemachte Pommes nicht matschig werden, sollte man die rohen Kartoffelstifte gründlich ausspülen und gut abtrocknen. - Christin Klose/dpa-tmn

Aber Vorsicht: Danach ist gründliches Abtrocknen wichtig, zum Beispiel mit Küchenpapier. Anderenfalls bekommt man beim Frittieren die Quittung – es spritzt.

Bevor die Pommes dann final in die Fritteuse oder auch in den Ofen wandern, sollte man sie mit etwas Reismehl bestäuben. Denn das zieht den letzten Rest Feuchtigkeit aus der Kartoffel.

Tipp 3: Die passende Zubereitungsart finden

Die klassische Zubereitungsart in der Fritteuse ist am fettreichsten – das ist klar. Aber immerhin: Trotz des Ausbackens im Fett bleibt das Vitamin C der Knollen erhalten – zumindest wenn man unter 190 Grad bleibt.

Kalorienärmer ist die Zubereitung in der Heissluftfritteuse oder im Ofen. Dabei reichen etwa zwei Esslöffel Öl aus.

Gut zu wissen: Pommes, die im Ofen zubereitet werden, würzt man vor dem Backen. Wandern die Fritten allerdings in die Fritteuse, macht man diesen Handgriff erst zum Schluss, damit die Gewürze nicht im Fett verloren gehen.

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