Was tun bei Verdacht auf Nahrungsmittelallergie?
Das Kind hat Bauchweh nach dem Essen, Husten nach dem Snack oder plötzlicher Juckreiz – Zeichen für eine Nahrungsmittelallergie? So sollten Eltern handeln.
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Das Wichtigste in Kürze
- Reagiert das Kind allergisch auf Nahrungsmittel, sollten Eltern einen Arzt konsultieren.
- Denn: Einfach Lebensmittel weglassen kann zu Nährstoffmangel führen.
- Eine qualifizierte Beratung findete Wege zu ausgewogener Ernährung trotz Allergie.
Haben Eltern den Verdacht, dass ihr Kleinkind bestimmte Nahrungsmittel nicht verträgt, sollten sie diese nicht einfach eigenmächtig vom Speiseplan streichen.
Vielmehr muss ein Arzt das abklären und eine gesicherte Diagnose stellen.
Einseitiger Verzicht kann mehr schaden als nützen
Wer die Ernährung des Kindes ohne solch eine Diagnose einschränkt, kann dessen Gesundheit gefährden, weil wichtige Nährstoffe fehlen. Auch eine Kita muss sich womöglich unnötig auf eine Sonderernährung einstellen.
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Der Arzt berät über die Methoden zum Nachweis von Allergien etwa auf Kuhmilch, Hühnerei oder Nüsse.
In der Regel ist das ein Haut- oder Bluttest, gefolgt von einer schrittweisen Gabe der verdächtigen Nahrungsmittel unter Aufsicht in einer Klinik.
Bestätigt sich der Verdacht, müssen bestimmte Nahrungsmittel tatsächlich gemieden werden.
In dem Fall ist eine qualifizierte Beratung nötig, damit die Kinder trotzdem ausgewogen ernährt werden können.