Welche Obstsorten darf ich bei Diabetes essen?
Im Spätsommer ist die Auswahl am frischem Obst gross. Birnen, Beeren und Trauben sind dann herrlich süss. Bei welchen Obstsorten dürfen Diabetiker zugreifen?
Das Wichtigste in Kürze
- Obst enthält Zucker und dieser beeinflusst nach Verzehr den Blutzuckerspiegel.
- Das ist besonders für Diabetiker wichtig.
- Nau präsentiert eine Ausgleich von Früchten und den Zuckergehalt im Vergleich.
Für Diabetiker ist Obst nicht gleich Obst. Denn jede Sorte kann unterschiedlich auf den Blutzuckerspiegel wirken.
Nau.ch gibt einen Überblick über den Zuckergehalt von Früchten:
Trauben: Bitte massvoll naschen
Hier ist massvolles Naschen angesagt. Denn Trauben haben einen Zuckergehalt von rund 15 Gramm pro 100 Gramm.
Rund die Hälfte davon ist Traubenzucker. Er schraubt den Blutzuckerspiegel direkt in die Höhe.
Äpfel: Die Zuckerausbremser
Sie haben mit 12 bis 13 Gramm pro 100 Gramm einen moderaten Zuckergehalt.
Dazu kommt: Äpfel enthalten Pektin, das als Ballaststoff die Aufnahme des Zuckers ins Blut bremst.
Birnen: Süss, weil wenig Fruchtsäure
In Sachen Zuckergehalt schneiden Birnen besser ab als Äpfel: Sie enthalten 10 bis 11 Gramm pro 100 Gramm. Dass sie trotzdem besonders süss schmecken, liegt daran, dass in ihnen wenig Fruchtsäure steckt.
Heidel- und Brombeeren: Die optimale Wahl
Heidel- und Brombeeren enthalten nur rund 6 Gramm Zucker pro 100 Gramm. Deshalb – und weil sie viele Ballaststoffe enthalten – eignen sie sich gut für Diabetiker.