Finanzen: Wie Sie beim Einkaufen weniger Geld ausgeben

Tanja Altenburger
Tanja Altenburger

Bern,

Beim Einkaufen kann man gut aufpassen und sparsam mit seinen Finanzen umgehen. Aktionen und Einkaufslisten sind hierbei sehr hilfreich.

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Im europäischen Vergleich geben wir hierzulande in Anbetracht unseres Einkommens relativ wenig für Lebensmittel aus. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Über sechs Prozent des Einkommens gehen in Schweizer Haushalten für Nahrung drauf.
  • Mit den richtigen Kniffen halten Sie die Ausgaben für Lebensmittel möglichst tief.
  • Eine preiswerte Einkaufsmöglichkeit bei Non-Food-Produkten ist Secondhand.

Durchschnittlich geben Schweizer Haushalte 630 Franken im Monat für Lebensmittel aus – so gemäss dem Bundesamt für Statistik. Für die Berechnungen wird pro Haushalt von 2,2 Personen ausgegangen.

Hinzu kommen rund 580 Franken für Restaurants und Hotels sowie etwa 1300 Franken für sonstigen Konsum.

Viel Geld geht beim Einkaufen verloren und schmerzt so den Finanzen. Wir stellen Ihnen hier einige Tipps und Tricks vor, die helfen, die Ausgaben möglichst gering zu halten.

1. Einkaufsliste verwenden

Eine Einkaufsliste hilft Ihnen dabei, sich auf die Produkte zu konzentrieren, die Sie wirklich benötigen. Gerade bei Lebensmitteln ist es zudem sinnvoll, einen Menüplan zu schreiben und nach diesem einzukaufen. So verhindern Sie Impulskäufe.

Hunger und Supermarkt sind keine gute Kombination. Das kann sich anschliessend im Portemonnaie bemerkbar machen.

2. Gut für die Finanzen – vergleichen Sie Preise

Bevor Sie einkaufen gehen, vergleichen Sie die Preise verschiedener Geschäfte, um sicherzustellen, dass Sie das beste Angebot erhalten. Sie können auch Online-Einkaufsportale verwenden, um Preise zu vergleichen.

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Fleisch belastet die Finanzen der Schweizerinnen und Schweizer sehr. - Depositphotos

Bei Lebensmittel kann sich ein Abstecher zu Discountern lohnen. Wer bei den zwei grössten Schweizer Detailhändlern auf die preisgünstigen Eigenmarken setzt, kann ebenfalls Geld sparen. Gemäss dem letztjährigen «K-Tipp»-Preisvergleich schnitt Lidl bei der Stichprobe am besten ab. Anschliessend folgen Aldi, Denner, Migros und Coop.

3. Spezialangebote für Lebensmittel nutzen

Viele Geschäfte bieten wöchentlich zahlreiche Aktionen und «Special-Deals» an. Wer diese Anfang Woche im Blick hat, kann den Speiseplan danach ausrichten und gezielt auf Schnäppchenjagd gehen. Gut für Ihre Finanzen! Auch Lebensmittel, die kurz vor dem Verbrauchsdatum stehen, können Sie oftmals günstiger einkaufen und sind von einwandfreier Qualität.

4. Kaufen Sie en Gros

Wenn Sie einen Artikel regelmässig benötigen, kann es sich lohnen, ihn im Grossen zu kaufen. Dies kann Ihnen langfristig viel Geld sparen. Insbesondere bei Produkten, die lange haltbar sind, ist ein mögliches Verderben aufgrund der grossen Menge weniger ein Problem.

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Gemäss einer Studie des Bundes kochen an Werktagen nur 40 Prozent der Männer am Abend zu Hause, bei den Frauen sind es über 50 Prozent. - Unsplash

5. Kochen Sie selbst

Selbst gekochtes Essen ist in der Regel günstiger als Fertiggerichte oder Restaurantbesuche.

Zum Vergleich: Einen Teller Spaghetti mit Tomatensauce können Sie selbst für unter einen Franken zubereiten. Auswärts kann dasselbe Menü schnell um die 16 Franken kosten. Wer also häufiger den Kochlöffel schwingt, schont den Geldbeutel. Dasselbe gilt auch für Snacks.

6. Verwenden Sie Bonusprogramme beim Einkaufen

Die wohl bekanntesten Bonusprogramme für den lebensmitteleinkauf sind die Cumulus-Karte der Migros und die Supercard von Coop. Damit können Sie bei jedem Einkauf Punkte sammeln. Ab einem bestimmten Wert haben Sie die Möglichkeit, damit künftige Einkäufe zu bezahlen.

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Besuche im Restaurant belasten die Finanzen sehr. - Unsplash

7. Secondhand – gut für Umwelt und Finanzen

Gerade für Kleider sind gebrauchte Artikel eine preiswerte Alternative. Auf Online-Marktplätzen oder in Secondhand-Shops gibt es in der Regel eine grosse Auswahl. Für Kinder, die schnell aus Kleidern herauswachsen, eignet sich dieses System besonders gut. Das Wiederverwenden von Kleidungsstücken kann nicht nur günstiger sein, sondern ist auch nachhaltiger.

Wer zudem die Saisonschlussverkäufe nutzt, kann sich oftmals sehr günstig für den nächsten Sommer oder Winter eindecken.

Kommentare

User #3810 (nicht angemeldet)

Da wir nicht mehr in die Stadt einkaufen dürfen mit Auto gehe halt mein Geld immer mehr nach DE. Besondere bei nicht Lebensmittel spart man Extrem viel. Z.B Waschmittel mehr als doppelte Inhalt und erst noch weniger als zu halben Preis. Mich interessierte nicht was die Grüne Städtler sagen sind selber schuld wenn die Lande ein gehen und Restaurant.

User #4431 (nicht angemeldet)

Mein Tipp, sich von all diesen verlockenden Newsletter abmelden, keine Shopping Apps nutzen, keine Werbung im TV anschauen. Auch keine täglichen Deals, das gesparte Geld dann Anfang Monat in einen ETF investieren. Und neue Kleider oder ein neues Smartphone erst dann kaufen wenn die alten Dinge kaputt sind und nich weil man anderen gefallen möchte. Niemand braucht mehr als drei Paar Schuhe.

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