7 Gründe, warum Freundschaften im Alter so wichtig sind
Wer soziale Beziehungen pflegt, ist gesünder und zufriedener als Menschen, die einsam und isoliert leben. Einige Freundschaften halten ein ganzes Leben lang.
Das Wichtigste in Kürze
- Freundschaften reduzieren das Risiko für Depressionen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
- Ehrlichkeit und Offenheit einander gegenüber ist die Basis einer guten Freundschaft.
- Vielen Menschen gibt es ein gutes Gefühl, für den Freund eine bedeutende Rolle zu spielen.
Viele von uns fühlen sich im Leben immer mal wieder einsam. Handelt es sich dabei um eine Momentsituation, kann das manchmal erholsam oder gar heilend wirken. Nimmt es aber überhand, wird Einsamkeit zum Problem: für die körperliche Gesundheit wie auch für die Psyche.
Pflegen Sie Freundschaften, tun Sie auch sich selbst was Gutes: Nau.ch sagt Ihnen, wie.
1. Länger leben
Einsamkeit kann zu Lastern wie Bewegungsmangel, übermässiges Essen oder Rauchen führen.
Die Wahrscheinlichkeit, aus diesen oder verwandten Gründen zu sterben, sinkt, wenn Sie von Familie und guten Freunden umgeben sind, die sich mit Ihnen um Ihre Gesundheit sorgen – oder auch mal für Sie.
2. Freundschaften sind gut für das Herz
Freundschaften gehen mit der Pflege sozialer Kontakte einher. Diese sind wichtig, um sich im Leben wohl zu fühlen.
Infolge stärken sie das Immunsystem und auf doppelte Weise auch das Herz: und zwar sowohl das im übertragenene Sinne als auch das Herz-Kreislauf-System.
3. Sie fokussieren Ziele besser
Mit einem sozialen und stabilen Umfeld ist es einfacher, den Charakter zu formen und Ziele zu fokussieren. Egal, ob Sie Ihre Ernährung umstellen wollen oder sich beruflich neu orientieren: Erklären Sie Ihren Freunden, was Ihr Plan ist, und das Rückfragen hilft Ihnen dabei, herauszufinden, was Sie wirklich wollen – und wie.
4. Ihre emotionale Widerstandskraft wird stärker
Das Leben ist nicht immer eitel Sonnenschein. Auch die dunklen Seiten gehören dazu, die manchmal nicht nur Schatten sind, sondern zu einer langen, tiefen Nacht werden. Sind Freunde da, können Sie sich über Ihre Erfahrungen austauschen, diese reflektieren und daraus lernen: Ihr Charakter formt sich.
Stecken Sie tief in einer Krise, werden Freunde Ihnen die Hand reichen, an der Sie sich sicher festhalten können.
5. Sie schlafen (wieder) besser
Je mehr wir digital gehen, desto wichtiger werden echte Kontakte. Je öfter Sie also im weitesten Sinne «sinnliche» Beziehungen pflegen – sich auf einen Latte oder Bier treffen, zum Wandern verabreden, telefonieren und miteinander sprechen: das heisst, je öfter Sie soziale Kontakte pflegen, desto besser können Sie schlafen.
6. Ihr Geist wird wacher und
Egal, ob Sie oder Ihre Freunde zu den Klugen gehören oder eher einfach gestrickt sind: Der Austausch in Freundschaften regt den Geist an und verbessert so die Gehirnfunktion.
Insbesondere Ihre emotionale Intelligenz erfährt einen echten Aufstieg, wenn Sie mit Menschen interagieren und auch auf langfristiges Miteinander setzen.
7. Dem Sinn des Lebens näherkommen
Übrigens: Auch Haustiere fördern die Gesundheit. Mit Hunden muss man beispielsweise raus, kommt an die frische Luft, bekommt Bewegung. Selbst reden kann man mit dem TIer – Freunde aber reden ausserdem «zurück».
Gemeinsame Reflektion ist möglich, über das Altern, den Sinn des Lebens, das Danach. Der beste Freund des Menschen sollte deshalb nicht nur der Hund sein – sondern auch jemand von der gleichen Art.
