Innovation: Der Hype um ChatGPT kurz erklärt
ChatGPT ist ein KI-basierter Chatbot, der menschenähnliche Unterhaltungen führen kann. Lesen Sie im Folgenden, was hinter der Innovation steckt.
Das Wichtigste in Kürze
- ChatGPT ist ein KI-Chatbot des US-Unternehmens OpenAI.
- Der Chatbot hilft bei der Beantwortung diverser Fragen.
- Die Technologie wird vielerorts verwendet und erhöht die Produktivität.
ChatGPT ist ein auf künstlicher Intelligenz (KI) basiertes Chatbot-System des US-Unternehmens OpenAI. Derzeit ist GPT vier verfügbar, jedoch sorgte bereits die Vorgängerversion GPT drei für Staunen. Die Innovation war in der Lage, menschenähnliche Unterhaltungen zu führen sowie Antworten auf verschiedenste Fragen zu geben.
Das Trainieren des zugrundeliegenden Sprachmodells ist aufwendig, der Betrieb der ChatGPT-Plattform ebenfalls. Microsoft ist mittlerweile einer der Hauptgeldgeber für OpenAI. Das Unternehmen erhält im Gegenzug bevorzugten Zugriff auf die KI-Technologie, auch um diese in Microsoft-Produkten zu nutzen.
Wofür ChatGPT verwendet werden kann
ChatGPT kann Wissensfragen zu verschiedenen (auch komplexen) Themen beantworten. Weiterhin kann die KI diverse Textentwürfe anfertigen. Das gilt sowohl für Wissensartikel als auch für kreative Texte.
Echte Innovation: Auf Wunsch liefert der Chatbot auch Zusammenfassungen von langen Texten oder analysiert umfangreiche Daten. Weiterhin beherrscht die KI gängige Programmiersprachen und kann Vorschläge von einzelnen Code-Bausteinen bis hin zu fertigen Anwendungen liefern.
Innovation wird kommerzialisiert
ChatGPT ist zwar ein kommerzielles Produkt. Derzeit kann eine kostenlose Forschungsvorschau jedoch von allen genutzt werden. Für individuelle Anwender steht weiterhin ChatGPT Plus zur Verfügung. Diese Anwendung bietet schnellere Antworten, Priorität bei hoher Auslastung des Systems sowie frühen Zugang zu neuen Funktionen.
Für Entwickler und Unternehmenskunden gibt es eine Programmierschnittstelle. Die ChatGPT API ist ebenfalls kostenpflichtig. Auf diesem Weg wird ChatGPT bereits in diverse Apps und Anwendungen anderer Anbieter integriert.
Schwächen von ChatGPT
Ein grosser Kritikpunkt ist das sogenannte Halluzinieren von ChatGPT. Der Chatbot antwortet immer selbstbewusst. Das gilt auch dann, wenn er für eine Frage augenscheinlich nur über begrenzte Trainingsdaten verfügt. Vorsicht ist deshalb gefragt, wenn sich die Innovation zu Themen konsultiert wird, in denen sich der Anwender selbst nicht auskennt.
Die selbstbewusste Antwort der KI legt nahe, dass diese korrekt ist, was jedoch nicht immer der Fall ist. Dass der Chatbot mit ungenauen Informationen antworten kann, darauf weist auch OpenAI hin.
Die Zukunft von ChatGPT
ChatGPT scheint die Welt im Sturm zu erobern. Zwar hat der KI-Chatbot auch Schwächen und es wird vor möglichen Risiken der KI gewarnt. Die Entwicklung wird sich jedoch nicht mehr aufhalten lassen. Auch andere Unternehmen arbeiten mit Hochdruck an KI-Chattechnologie wie Google mit dem Bard-Chatbot.
Dieser soll schon bald in die Suchmaschine von Google integriert werden. Dahingehend hat OpenAI mit ChatGPT und der Kooperation mit Microsoft die Technologie-Platzhirsche unter Zugzwang gesetzt. Die Entwicklung ist auch noch nicht abgeschlossen. Künftig werden die KI und die zugrunde liegenden Sprachmodelle noch leistungsfähiger werden.