Solarenergie: Wo findet man Solarzellen im Alltag?
Solarenergie ist mittlerweile weit verbreitet im Alltag. Oft steckt sie in Anlagen und Geräten, in denen es nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist.
Das Wichtigste in Kürze
- Solarzellen sind vor allem bei der günstigen Lichterzeugung verbreitet.
- Im eigenen Haushalt gibt es vielfältige Möglichkeiten zur Nutzung von Solarenergie.
Solarenergie ist in der Schweiz immer weiter verbreitet. Dabei teilen sich Kommunen, Firmen und Privatnutzer das Engagement.
Die Stadt Zürich will laut «Powernewz» ihre Solarstromproduktion in den kommenden Jahren verfünffachen und 20 GWh pro Jahr erzeugen. Was die Stadt selbst nicht braucht, wird dann ins Netz eingespeist, um den Verbrauchern zugutezukommen.
Solarzellen im kommunalen Alltag
Je stärker die Gemeinden auf Solarenergie setzen, umso mehr profitieren die Einwohner. Schliesslich müssen die Gemeinden weniger Geld für ihren Strom ausgeben, sodass mehr Geld für andere Dinge zur Verfügung steht.
Solarzellen machen sich mehrfach nützlich: In Form grosser PV-Anlagen erzeugen sie Strom für die Gemeinde und ihre Einrichtungen.
Dies umfasst neben Rathaus und Verwaltung auch die Schulen, Sporthallen und städtischen Bäder. In diesen kann Solarenergie nicht nur die Beleuchtung liefern, sondern auch das Wasser beheizen.
Die städtischen Betriebe könnten in Zukunft elektrisch betriebene Fahrzeuge einsetzen und so die Kosten für Treibstoff senken.
Immer beliebter werden auch Strassenlaternen, die mit Solarenergie betrieben werden. Tagsüber laden sich die Solarzellen auf und verwandeln die Energie nachts in effiziente, kostenlose Strassenbeleuchtung.
Solarzellen im Privathaushalt
Auch in privaten Haushalten spielen Solarzellen aktuell vor allem bei der Beleuchtung eine grosse Rolle. Zu den vielen Möglichkeiten der Aussenbeleuchtung gehören Wegelampen im Eingangsbereich und im Garten, Wandlampen an der Fassade und dekorative Lampen.
Bei wichtigen Lampen, zum Beispiel der Beleuchtung der Einfahrt, ist darauf zu achten, dass es auch eine alternative Stromquelle gibt.
Gerade in den Wintermonaten reicht die Kraft die Sonne oft nicht aus, um ausreichende Mengen Energie zu produzieren. Dann sollte der Wechsel auf herkömmlichen Strom möglich sein.
Balkonkraftwerke für elektrische Geräte
Kleine Solarkraftwerke für den Balkon oder transportable Solarpaneele für unterwegs erfreuen sich wachsender Beliebtheit.
Während die von Balkonkraftwerken erzeugte Energie ins eigene Stromnetz eingespeist wird, verwandeln transportable Solarzellen die Energie sofort.
Mit ihrer Hilfe lassen sich verschiedene technische Geräte vom Smartphone über den Laptop bis zu hin Bluetooth-Lautsprechern aufladen. Dies macht sie vor allem im Sommer zu beliebten Helfern im eigenen Garten, beim Tagesausflug zum See und beim Camping.
Für den dauerhaften Betrieb grösserer Haushaltsgeräte wie dem Kühlschrank reichen die Mengen in der Regel noch nicht aus.
Da die Leistungskraft der Solarpaneele jedoch kontinuierlich wächst, dürfte dies nur noch eine Frage der Zeit sein. Zumindest der Minikühlschrank im Gartenhaus kann dann im Sommer mit Solarenergie betrieben werden.
Solarenergie für Fahrzeuge
Ein weiteres interessantes Feld ist die E-Mobilität. Immer mehr Menschen installieren Solarpaneele auf ihren Carports, um Solarenergie zum Aufladen des E-Autos zu verwenden.
Und dort, wo die Menge noch nicht für eine Autobatterie reicht, reicht sie zumindest für moderne E-Bikes.
Diese lassen sich an einem sonnigen Tag aufladen, um am folgenden Tag eine schöne Tour zu unternehmen. Soll das Velo täglich für die Fahrt genutzt werden, ist es sinnvoll, jeweils einen Akku tagsüber zu Hause aufzuladen.