Netflix: 5 Serien für die kalten Tage

Abseits von den üblichen Verdächtigen wie «Breaking Bad» und «House of Cards»: Netflix-Geheimtipps für die kalte Jahreszeit.

Netflix kaiserin Sisi
Netflix bringt eine sechsteilige Serie über Kaiserin Sisi heraus. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein gemütlicher Serienabend ist die beste Medizin gegen die kalte Jahreszeit.
  • Nau stellt Ihnen deshalb fünf Netflix-Geheimtipps vor.

Die Kälte verbannt uns in wärmere Gefilde, unter eine Kuscheldecke, vor den Flimmerkasten – warme Schokolade in der linken, Fernbedienung in der rechten Hand. Ein Date mit Netflix, während draussen die Eiszeit in Kinderschuhen herumtobt. Deshalb stellt Nau Ihnen 5 Serien-Geheimtipps auf Netflix vor – ohne Spoiler, ohne Ranking und abseits vom Mainstream.

«Everything Sucks!»

Stellen Sie sich die brillante Show «Stranger Things» vor. Entfernen Sie nun alles Übernatürliche und spulen Sie in die 90er vor. Übrig bleibt eine frische Coming-of-Age-Komödie. Für alle Nostalgiker, die eine zweite Kindheit nicht scheuen. «Everything Sucks» ist eine Vorzeigeserie für leichte Kost, oft unter der Gürtellinie, worüber man trotzdem grinsen kann und sich einfach unsterblich dabei fühlt.

«Supernatural»

Zugegeben, «Supernatural» ist ein Mystery-Urgestein, das seit 2005 existiert. Da jedoch die Gebrüder Winchester schon 13 Jahre Monster jagen – und auch kein Ende in Sicht ist – verfolgen nur eingefleischte Fans weiterhin die Serie. Die hohe Staffelanzahl schreckt Neulinge ab. Trotzdem: Sobald Sie die erste Staffel abgearbeitet haben, fängt die Abhängigkeit an. Den Zuschauer erwartet dann eine Story-Wundertüte mit Twists am Laufband, omnipräsenter Bruderliebe und ansteckendem Humor.

«Anne with an E»

Herzerwärmend. Genau das, was Sie in dieser kalten Zeit brauchen. Die Serie für die ganze Familie skizziert das Schicksal des Waisenkinds Anne. Ein zum Leben erwecktes Bilderbuch, das beim Umblättern immer mehr Farbe von sich zeigt. Tatsächlich basiert «Anne with an E» auf einem Roman. Wie bei jeder Leinwandadaption eines Buches atmet die Serie durch die Nasen der Figuren. Und jede Szene gleicht somit einem Schwanengesang. Eine Serie, die den Spagat zwischen Tragik und Hoffnung perfekt gemeistert hat.

«Black Mirror»

Dass man Maschinen nicht trauen kann, wissen wir seit Terminator. Die Serie «Black Mirror» bläst ins gleiche Horn, allerdings deutlich stärker realitätsbezogen. Ob soziale Netzwerke, künstliche Intelligenzen oder Drohnen: Die englische Serie zeigt die dunkle Seite der Digitalisierung. Wer es drastisch mag, guckt die ersten zwei Staffeln. Erst aber der dritten Season hat Netflix das Ruder übernommen und die Sendung etwas geglättet. Empfehlenswert, nicht nur für Computer-Nerds.

«The Get Down»

Nicht nur für das Auge, auch die Ohren, die besonders empfindlich auf Kälte reagieren, dürfen verwöhnt werden. «The Get Down» porträtiert die Anfangszeit der Hip-Hop-Szene. Die authentische Geschichte rund um die Hip-Hop-Jünglinge wird ummantelt von soulvollen Beats, die Kopfnicker und Schenkeltrommler erfreuen dürften.

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