Auf dem Silvaplanersee herrscht Hochbetrieb

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Engadin,

Die Feriensaison kaum in den Startlöchern, tummeln sich im Surf-Mekka Silvaplana die Wind- und Wasserhungrigen. Einige der Gäste wollten eigentlich ins Ausland.

Das Wichtigste in Kürze

  • Viele verbringen ihre Ferien in der Schweiz anstatt im Ausland.
  • Vor allem Wind- und Kite-Surfer pilgern an den Silvaplanersee.
  • Für Einige stellt der See im Oberengadin eine willkommene Alternative zum Meer dar.

Schon vor der eigentlichen Feriensaison ist am Silvaplanersee gehörig viel los – trotz Corona. Wind- und Wasserhungrige pilgern seit Wochen an den pittoresken See im Engadin.

«Wir wurden total überrannt, sowas habe ich hier noch nie erlebt», berichtet Sarah Missiaen, Inhaberin der Windsurfschule Silvaplana von den turbulenten ersten Wochen der diesjährigen Surf-Saison.

Silvaplanersee statt Reise ans Meer

Für einen Teil ihrer Surf-Kunden sei der Silvaplanersee Ersatz für eine geplatzte Reise ans Meer, erzählt die 35-jährige. Ein Umstand, der ihr neben den Stammgästen auch viele neue Gesichter beschert.

«Normalerweise fahren auch Viele runter an den Comersee», führt Missiaen aus. Dieser sei nur eine Stunde Autofahrt entfernt, das Wasser aber zehn Grad wärmer. Nicht so dieses Jahr.

«Silvaplana wird zurzeit vor allem von der Schweizer Bevölkerung neu entdeckt», bestätigt Gemeindepräsident Daniel Bosshard. Viele nähmen die Chance war, anstatt einer Auslandsreise nun Ferien in der Schweiz zu machen.

«Das Engadin ist eines der südlichsten Täler im Land, viele nutzen jetzt die Gelegenheit, es zu entdecken.»

Der an die Windsurfschule angrenzende Campingplatz ist bereits ausgebucht. Von Kapazitätsengpässen könne man in Silvaplana derzeit aber nicht reden, beschwichtigt Bosshard.

Mehr Stimmen zum Hochbetrieb am Silvaplanersee sehen Sie im Video.

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