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Bali: Traumziel für Veganer, Yogis und Surfer

Judith Heede
Judith Heede

Indonesien,

Bali ist seit «Eat Pray Love» für seine spirituelle Szene und lässigen Vibes bekannt. Aber auch für Surfer und Veganer ist die Insel der Götter ein Paradies.

Yoga Meditation Sonnenuntergang Bali
Die Insel der Götter ist spätestens seit «Eat Pray Love» das Mekka für Yogis aus aller Welt. - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Küstenort Canggu im Südwesten von Bali wird immer beliebter.
  • Aussteiger und digitale Nomaden aus aller Welt haben hier ihre Zelte aufgeschlagen.
  • Bali ist bei Surfern weltweit bekannt für seine guten Wellen.

Bali, die Insel der Götter, zieht jedes Jahr Tausende von Reisenden aus aller Welt an. Unter ihnen befindet sich eine wachsende Anzahl von Veganern, Yogis und Surfern, die in dem boomenden Küstenort Canggu, im Südwesten Balis, ein wahres Paradies gefunden haben.

Canggu hat sich in den letzten Jahren rasant zu einem Hotspot für Hipster, digitale Nomaden und Wellness-Fans entwickelt, die eine gesunde Lebensweise schätzen und gleichzeitig das Angebot an coolen Bars, Restaurants und Clubs geniessen möchten.

Ein Foodie-Paradies für Veganer

Veganismus ist (nicht nur) auf Bali zu einem ernsthaften Trend geworden, und Canggu steht an vorderster Front dieser Bewegung. Das Angebot an veganen Restaurants und Cafés ist beeindruckend.

Von köstlichen Smoothie-Bowls im «Rise & Shine» und «Crate Café» über die Zucchini-Pasta im «Shady Shack» bis hin zur aufwendigen veganen Lasagne im «La Baracca» – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Instagram Post pinke Smoothie Bowl
Im «Crate Café» trifft man sich morgens nach dem Yoga, um gesunde Smoothies, Bowls und vegane Toasts zu geniessen. - Screenshot Instagram@cratecafe

Das beste Frühstück gibt es übrigens im «Sensorium». Aber kommen Sie früh, hier steht morgens der halbe Ort Schlange, um einen Tisch zu ergattern!

Waren Sie schon mal auf Bali?

Die meisten Restaurants verwenden frische, lokale Zutaten und bieten eine breite Palette an gesunden Optionen an, die sowohl für Veganer als auch für Nicht-Veganer attraktiv sind.

«Eat Pray Love» in Canggu

Seit Elisabeth Gilberts Bestseller «Eat Pray Love» mit Julia Roberts hier verfilmt wurde, zählt Ubud im Herzen der Insel als das Yoga-Zentrum Balis. Doch mittlerweile haben die vielen Studios und Wellness-Tempel inmitten der Reisfelder Konkurrenz aus Canggu bekommen.

Frau in Yoga Pose.
«The Practice Bali» liegt im Zentrum von Canggu und zählt zu den besten Yoga-Schulen der Insel. - Screenshot Instagram @thepractisebaliyoga

Die Szene ist hier an der Küste besonders lebendig und vielfältig, mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Yogastudios, die für jeden Stil und jedes Niveau geeignet sind. Von Hatha über Vinyasa bis hin zu Yin Yoga – in Canggu können Sie alles finden.

Die meisten Studios bieten nicht nur tägliche Kurse an, sondern auch Retreats, Lehrerausbildungen und Workshops für diejenigen, die tiefer in ihre Praxis eintauchen möchten.

«The Practice Bali» ist das renommierteste Ausbildungszentrum Balis und zieht seit seiner Gründung im Februar 2016 Yoga-Schüler, Lehrer und Interessierte aus der ganzen Welt an. Hier kommen Menschen zusammen, um mehr über die traditionellen Lehren des Yoga Sutras zu erfahren.

Octavio Salvado und seine Frau Emma haben The Practice mit der klaren Mission gegründet, Yoga so zu lehren, wie es ursprünglich gedacht war: als spirituelle Wissenschaft und nicht als sportliches Workoutprogramm.

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Emma und Octavio praktizieren und lehren Yoga seit Jahrzehnten auf der ganzen Welt. Ihr Zentrum «The Practice» liegt in Canggu, Bali. - Screenshot Instagram@thepracticebaliyoga

Heute bietet das erfolgreiche Paar seinen Schülern aus aller Welt zudem die Möglichkeit, ihre speziell designten Programme, Kurse und Ausbildungen online zu machen.

Das erstklassige Team von Lehrern wurde von Octavio und Emma persönlich nach der traditionellen Sri Vidya-Linie ausgebildet, um die alte Methodik des traditionellen Hatha Yogas weiterzugeben: jeden Moment des Lebens zu nutzen, um Dankbarkeit für das eigene Leben auszudrücken. Und diese Dankbarkeit, Wärme und Güte spürt man schon beim Betreten des imposanten Yoga-Shalas aus Bambus.

Auf der Jagd nach der perfekten Welle

Wer nicht gerade im herabschauenden Hund an seiner Atmung und seinem Geist arbeitet, kann sich in die Wellen am Beach von Canggu stürzen. Für Surfer ist die Westküste Balis ein wahres Paradies.

Die Strände rund um Canggu bieten perfekte Bedingungen für Surfanfänger und erfahrene Wellenreiter gleichermassen. Dank des konstanten Swells und einer Vielzahl von Lefts und Rights entlang der Küste findet hier jeder seine perfekte Welle.

Mann Surfen, Bali.
Der Echo Beach gehört zu den besten Surfspots Balis und ist für Anfänger und Könner geeignet. - Unsplash

Surfschulen und Boardshops sind überall in Canggu zu finden, und erfahrene Lehrer stehen bereit, um Anfängern die Grundlagen beizubringen oder Fortgeschrittene bei der Verbesserung ihrer Flips und Turns zu unterstützen.

Nach einem Tag auf dem Wasser treffen sich Surfer, Yogis, Veganer und alle anderen am Strand, um den meist atemberaubenden Sonnenuntergang bei einem Bintang – dem lokalen Bier – ausklingen zu lassen.

Nachhaltigkeit und Gemeinschaft werden in Canggu grossgeschrieben

Was Canggu besonders auszeichnet, ist der starke lokale Fokus auf Nachhaltigkeit und Gemeinschaft. Viele Unternehmen engagieren sich für umweltfreundliche Praktiken, von der Verwendung lokaler Produkte bis hin zur Reduzierung von Plastikabfällen.

Es gibt auch eine lebendige Gemeinschaft von Menschen, häufig Auswanderer und digitale Nomaden, die sich regelmässig treffen, um Ideen auszutauschen, Projekte zu starten und sich gegenseitig zu unterstützen.

Dies schafft eine Atmosphäre der Verbundenheit und des gemeinsamen Wachstums, die Canggu zu einem inspirierenden Ort machen, an dem man nicht nur eine Pause vom Alltag sucht, sondern wo Surfer mit Yogis und Fleischesser mit Veganern Freundschaften schliessen.

Kommentare

User #4054 (nicht angemeldet)

Bis gestern war die Empfehlung noch Malaysia. Also Bali ist sehr weit nach hinten gerutscht, nachdem die Strassen-Kleber sich dort erholen müssen. Jedenfalls möchte ICH nicht in den selben Topf, mit denen geworfen werden. Auch war der Artikel mit dem ehemaligen deutschen Model (und heutigen Yogalehrerin) auch nicht gerade beste Werbung für diese Destination. Folge daraus: Doch lieber Mallorca (saufen bis zum abwinken).

User #9138 (nicht angemeldet)

Bali ist eine gute Möglichkeit, möglichst viel Kerosin zu verbrauchen. Tahiti ist aber noch besser.

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