Zu Besuch im Wintersportparadies Goms

Natürlich, authentisch und schneereich: Es sind diese Eigenschaften, welche den Winter in der Walliser Destination so faszinierend machen.

Langläufer in Goms
Viel Sonne gibt es in Goms auf der Loipe. - goms.ch/Christian Pfammatter

Das Wichtigste in Kürze

  • Goms punktet mit bis zu 300 Sonnentagen im Jahr.
  • Mit 12 Strecken und über 100 Loipen-Kilometer ist Goms eine Top-Langlauf-Destination.
  • Im Loipenticket ist die Matterhorn Gotthard Bahn inklusive.

Im Herzen der Schweizer Alpen gelegen, punktet das Goms mit seinen ursprünglichen Bergdörfern, mit den erhabenen Passhöhen von Furka, Grimsel und Nufenen und mit bis zu 300 Sonnentagen pro Jahr.

Im Winter ist das Gebiet aber vor allem auch wegen seines Schneereichtums bekannt. Die weisse Pracht macht das Goms dann erst recht zum verlässlichen Magneten für Naturfreunde, Sportbegeisterte und Ruhesuchende.

Und am besten lässt sich das Hochtal auf schmalen Latten erkunden: Die hiesigen Langlaufloipen sind weit über die Landesgrenzen hinaus beliebt.

Das Loipenticket

12 Strecken und über 100 Loipen-Kilometer: Mit diesen Attributen präsentiert sich das Goms als eine der Top-Langlauf-Destinationen der Schweizer Alpen.

Der Saisonstart war am 19. November. Egal, ob für klassischen Stil oder fürs Skating, im gesamten Hochtal von Oberwald bis Niederwald finden Athleten wie Geniesser perfekt präparierte und schneesichere Routen vor.

Im Loipenticket inklusive ist die Matterhorn Gotthard Bahn zwischen Oberwald und Fiesch-Feriendorf, die den Zugang zur Loipe aus jedem der Gommer Dörfer ermöglicht.

Natur Goms
Unberührte Natur am Wegesrand. - goms.ch/Christian Pfammatter

Wer über genügend Ausdauer verfügt, ist zum Beispiel auf der 27 Kilometer langen Hangloipe zwischen Oberwald und Niederwald bestens aufgehoben.

Gemütlicher geht es derweil auf der Sonnenloipe nach Münster zu: Diese Route verläuft auf 8,8 wunderschönen Kilometern am rechten Rhone-Ufer.

Spätaufsteher wiederum kommen auf der Nachtloipe Ulrichen-Obergesteln auf ihre Kosten. Die Runde ist ab Mitte Dezember nämlich bis 21.30 Uhr beleuchtet.

Kurz und unterhaltsam präsentiert sich schliesslich die Funloipe – auf der neckisch geschwungenen Strecke ist Langlaufvergnügen garantiert.

Auch für Zuschauer hält das Goms packende Sportunterhaltung bereit: Am 25. und 26. Februar 2023 findet der Internationale Gommerlauf statt. Der traditionsreiche Event gilt als einer der attraktivsten Volksläufe im Alpenraum.

Zu Fuss im Schnee

Klar, ist das Goms ein Langlaufparadies. Doch das Hochtal eignet sich mit seiner grossartigen Sicht vom Furkahorn bis Weisshorn auch bestens zum Winterwandern.

zwei Wanderer
79 Kilometer lang sind die Winterwanderwege. - goms.ch/Christian Pfammatter

Auf 79 Kilometern führen zahlreiche bestens unterhaltene, beschilderte und gut erschlossene Routen durch die Walliser Bergwelt. Der leichte Mattenweg etwa ist perfekt auf Naturliebhaber zugeschnitten.

Auf den tief verschneiten Matten zwischen den Bergdörfern Münster und Reckingen trifft man dort immer wieder auf spektakuläre Fotomotive.

Im mittleren Schwierigkeitsbereich befindet sich daneben der Rottenweg. Für die flache Route müssen allerdings schon über fünf Stunden einkalkuliert werden.

Dafür werden Wandernde mit einem überwältigenden Panorama an der jungen Rhone belohnt.

Trail oder Tour?

Wer noch mehr Stille und Abgeschiedenheit sucht, zieht im Schneeparadies Goms einfach die Schneeschuhe an. Acht sichere und signalisierte Trails führen abseits der Bergdörfer, Wanderwege und Loipen auf knapp 40 Kilometern querfeldein durch die Walliser Naturlandschaften.

Schneeschuhwandern
Stille herrscht auf den Schneeschuh-Trails. - goms.ch/Christian Pfammatter

Auch hier reicht das Spektrum von der gemütlichen Runde bis zur sportlichen Herausforderung – atemberaubend präsentiert sich der alpine Winter dabei aber immer.

Eine andere Möglichkeit, die weissen Berge und Pulverschneehänge zu erkunden, sind im Goms natürlich Skitouren: Von zahlreichen Gipfeln aus locken nach dem Aufstieg auf den Fellen attraktive Abfahrten.

Dafür muss man übrigens keineswegs jeden Stein unterwegs kennen. Lokale Bergführer begleiten Neugierige gerne auf geführten Touren.

Tourismus Lifestyle Verlag, Michael Lehner

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