Die besten Tipps bei Katze und Hund im Garten
Wenn Sie einen Garten haben, zu dem Ihr Haustier Zugang hat, kann es einige Gefahren und Probleme für das Tier geben. Vier Pfoten gibt Ihnen die besten Tipps.
Das Wichtigste in Kürze
- Pflanzen wie Efeu, Krokusse, Narzissen und Maiglöckchen können giftig für Tiere sein.
- Hundebesitzer mit grossem Garten können ein Teil als «Hundegarten» abtrennen.
- Damit Gemüsebeete nicht zum Katzenklo werden, trockener Rindenmulch oder Zweige verwenden.
Wer einen Garten hat und Haustiere hält, kann Probleme und Gefahren für die Tiere mit einfachen Massnahmen vermeiden.
Vier Pfoten gibt Ihnen Tipps, wie der Garten eine sichere Wohlfühloase für Mensch, Tier und Pflanzen wird.
Giftpflanzen für Hunde und Katzen
Viele Hobbygärtner stellen sich die Frage: Welche Pflanzen sind giftig für Hunde und Katzen? Tatsächlich sind viele beliebte Büsche und Blumen für Haustiere gefährlich – etwa Clematis, Efeu oder Rhododendron sowie Frühjahrsblüher wie Krokusse, Narzissen oder Maiglöckchen.
Auch Dornen bergen eine Verletzungsgefahr, ebenso Pflanzen, die Bienen und andere stechende Insekten anziehen. Vier Pfoten rät, gefährliche Pflanzen im Garten grundsätzlich zu meiden.
Bei handelsüblichen Düngemitteln sollten Hobbygärtner sorgfältig die Warnhinweise lesen und befolgen. Am besten sind daher Naturdünger wie Pferdemist oder beispielsweise die weniger geruchsintensive Jauche aus Schachtelhalm.
Auf den Einsatz von Gift gegen Schädlinge und Pflanzenkrankheiten sollten Heimtierbesitzer grundsätzlich verzichten. Auch hier gibt es eine grosse Auswahl an wirkungsvollen natürlichen Alternativen.
Abtrennen eines Hundegartens
Hundebesitzer mit grossem Grundstück können durch einen Hundezaun oder eine kleine Mauer einen «Hundegarten» vom Nutz- und Ziergarten abtrennen. Der Hundegarten sollte in der Nähe der Menschen sein, sodass Sie ein Auge auf Ihren Vierbeiner haben können.
In diesem Teil des Gartens darf der Hund herumtollen, Löcher buddeln und Knochen verstecken. Ist kein Platz für einen separaten Hundebereich, kann man das Tier dazu erziehen, nicht an die Beete zu gehen. Hunde brauchen aber auf jeden Fall eine Stelle, wo sie graben dürfen – und einen geschützten, schattigen Platz im Sommer.
Doch kein noch so grosser Garten ersetzt gemeinsame Spaziergänge und Ausflüge, denn ein Hund erkundet gerne und nimmt am liebsten neue Gerüche auf. Als Rudeltier braucht er ausreichenden Kontakt mit anderen Hunden und mit seinen menschlichen Bezugspersonen.
Wird der Hund weggesperrt und etwa nur im Garten gehalten, können psychische Störungen auftreten. Heulen und Bellen sind häufig ein Zeichen für Einsamkeit.
Garten katzenfreundlich machen
Damit Blumen- und Gemüsebeete nicht zum Katzenklo werden, sollten Sie die Erde mit trockenem Rindenmulch oder gehäckselten Zweigen versetzen. Wenn die Katze im Garten eine kleine Sandfläche zur Verfügung hat, wird sie ihre Geschäfte auch nicht grundsätzlich beim Nachbarn erledigen.
Empfindliche Bäume lassen sich mit Kratzmatten vor scharfen Krallen schützen. Vogel-Nistkästen sollten immer mit einer Drahtschlinge frei schwebend am Ast befestigt werden. Sobald die Jungvögel ihre ersten Flugversuche starten, sollte die Katze nicht in den Garten gelassen werden.
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Artikel zuerst erschienen auf der Webseite von Vier Pfoten.
Vier Pfoten ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt.