Mantrailing – perfekte Auslastung für den Hund

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Bern,

Beim Mantrailing lernt der Hund den Geruch einer Person aufzunehmen und zu verfolgen. Den Hunden macht dieses Training viel Spass.

Hund schnüffelt
Beim Mantrailing kommt die gute Nase des Hundes zum Einsatz. - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Hunde besitzen Millionen von Riechzellen.
  • Beim Mantrailing können Hunde ihre gute Nase einsetzen.
  • Sie erschnüffeln anhand von Gerüchen eine Person.
  • Mantrailing eignet sich auch als Hundesport.

Beim Mantrailing nimmt der Hund anhand einer Duftprobe, zum Beispiel ein Kleidungsstück, die Witterung einer gesuchten Person auf. «Trailing» bezeichnet dabei das Aufspüren derselben.

Der Vierbeiner kann die Fährte über kilometerweite Entfernung selbst noch nach Tagen aufnehmen. Er kann ihr sogar folgen, wenn die Person sich mit dem Auto entfernt hat.

Rettungsstaffeln und Polizei machen sich den hervorragenden Geruchssinn besonders von Schäfer- und Jagdhunden zu Nutze, um nach Vermissten zu suchen.

Auch als Hundesport beliebt

Nicht nur Diensthunde von Polizei und Rettungsstaffel üben Mantrailing aus. Die Schnüffelarbeit eignet sich auch hervorragend zur geistigen Auslastung von anderen Hunden.

Dabei ist das perfekte Harmonieren zwischen Hundeführer und seiner Fellnase sowie Gehorsam Grundvoraussetzung, dass das Mantrailing funktioniert. Der Hund sollte sich nicht leicht ablenken lassen und Durchhaltevermögen besitzen.

Er muss Ruhe bewahren können, auch wenn Lärm um ihn herum herrscht.

Hundenase
Hunden macht das Schnüffeln in der Regel viel Spass. - Unsplash

Nasenarbeit ist sehr anstrengend, denn die Vierbeiner müssen sich aufs Äusserste konzentrieren. Zudem atmet der Hund dabei in der Minute bis zu 300 mal ein und aus.

Dies trocknet seine Nasenschleimhäute schnell aus und er sollte daher viel frisches Wasser beim Mantrailing trinken dürfen.

Dem Hund Mantrailing beibringen

Wenn Sie Mantrailing mit Ihrem Hund machen wollen, besuchen Sie am besten eine entsprechende Hundeschule. Sie können aber auch mit Ihrem Vierbeiner alleine üben, indem Sie im Wald oder auf der Wiese selbst eine Spur mit kleinen Schritten legen.

Wichtig ist, mit Geduld, Liebe und viel Belohnung zu arbeiten sowie frisches Wasser bereitzustellen. Nach der «Arbeit» gönnen Sie Ihrem Hund eine ausgedehnte Pause.

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