Mit diesen 6 Tipps entspannt sich die rollige Katze
Das Miauen dringt durchs Haus, Unruhe plagt das Tier: Kein Zweifel, Ihre Katze ist rollig. Wie Sie Ihren Liebling in dieser paarungsbereiten Phase unterstützen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Rolligkeit bei Katzen ist ein hormonell bedingter Zustand.
- Sie beginnt meist im Frühling und endet im Herbst - mit Unterbrechungen.
- Kastration oder Sterilistation können eine Option sein.
.Gerade noch Kätzchen, und dann schon Katze: Die Geschlechtsreife beginnt bei Samtpfoten zwischen dem vierten und neunten Lebensmonat. Ist eine Katze nicht kastriert, bedeutet das: Sie wird rollig, und zwar mehrmals im Jahr.
Diese Phase bei Katzen kann nicht nur für die Tiere selbst, sondern auch für ihre Besitzer eine herausfordernde Zeit sein. Ist man als Halter mit diesem Umstand noch nicht vertraut, kann das Gebaren der Mieze komisch, ja nahezu angsteinflössend wirken. Nau.ch klärt auf, worauf Sie achten müssen – und was Sie für Ihren Liebling tun können.
Typische Anzeichen bei Rolligkeit
Zunächst mal zeigt sich Rolligkeit durch verschiedene Verhaltensweisen. Typisch ist beispielsweise ein durchdringendes Miauen – lauter als sonst -, mit dem die Katze potenzielle Partner anlocken möchte. Von Unruhe getrieben, tigern betroffene Tiere verstärkt durch die Wohnung, auf der Suche nach Aufmerksamkeit. Und auch nach einem Weg nach draussen ...
Das sollten Sie verhindern, wenn Sie nicht in den nächsten Wochen ein paar tierische Mitbewohner mehr willkommen heissen möchten ... Die Laune ihres Fellfreunds wird das wahrscheinlich aber nicht verbessern.
Vielleicht nimmt die Katze mitunter auch eine bestimmte Körperhaltung ein, um sich für eine potenzielle Paarung zu präsentieren? Vermutlich reibt sie sich ausserdem verstärkt an Möbeln oder rollt sich auffällig am Boden, um Duftmarkierungen zu setzen. Möglicherweise ist Ihr Liebling auch anhänglicher und zärtlicher als sonst, sucht vermehrt Körperkontakt.
1. Kuscheln besänftigt
Damit kommen wir zu Tipp Nummer eins: Gönnen Sie Ihrer Schmusekatze die Aufmerksamkeit und notwendigen Extra-Streicheleinheiten. Das zusätzliche Kuscheln beruhigt sie.
2. Ablenkung hilft
Versuchen Sie, Ihre Samtpfote abzulenken. Beschäftigen Sie sich mit ihr, bieten Sie Ihr Zeitvertreib. Wie wäre es gar mit einem neuen Spielzeug?
Oder gibt es eine Aktion, der sie mit Ihnen besonders gerne nachgeht?
3. Wärme tut gut
Manche Katzen suchen den Körperkontakt nicht nur wegen des Kuschelbedürfnisses, sondern weil sie sich wärmen möchten. Es tut ihnen in dieser Phase gut. Hier kann vielleicht eine Wärmflasche oder ein Wärmekissen Abhilfe schaffen? Achten Sie darauf, dass die Utensilien nicht zu heiss und dass sie sicher sind.
4. Energie loswerden
Das Tier sollte möglichst drinnen bleiben – um keinem paarungsbereiten Kater über den Weg zu laufen. Gleichzeitig sollte es Energie loswerden – gar nicht so einfach. Bieten Sie Ihrer Mieze daher so viele Kratzmöglichkeiten an, wie es geht.
Ein Möbelstück, das Sie ohnehin ausrangieren wollten, eine unbehandelte Holzlatte, an der sich die Katze austoben kann. Das hilft dabei, Dampf abzulassen.
5. Düfte testen
Manche Katzenhalter schwören auf Katzenminze. Ihre natürlichen Wirkstoffe sollen einen entlastenden Effekt auf ihe Schützlinge haben. Andere setzen auf Pheromonprodukte, erhältlich beispielsweise als Diffusor oder Spray. Hier heisst es ausprobieren und sehen, ob es etwas bringt.
6. Weg mit dem Kater!
Halten Sie nach Möglichkeit die Kater aus Ihrer Umgebung fern. Sieht die Katze die Stubentiger im Garten herumstreunen, macht sie das nur noch wuschiger. Also, ruhig mal beherzt nach draussen treten und die paarungswilligen Kerle vertreiben.