Hund bettelt am Esstisch? So gehen Sie damit um
Sie geniessen ein feines Abendessen, aber der Hund schaut Sie mit grossen Augen an, weil er auch was abhaben will? So können Sie mit dieser Situation umgehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Das meiste Menschenessen ist auch für Hunde geeignet.
- Wenn ein Hund ständig am Esstisch bettelt, sollte man Massnahmen ergreifen.
- Das Betteln ist auf Dauer lästig.
Bei der Hundefütterung gibt es viele verschiedene Meinungen: Während manche Vierbeiner ausschliesslich Trockenfutter oder Nassfutter bekommen, wird für andere Fellnasen speziell gekocht.
Wieder andere werden nach der Barf Methode oder der Prey Methode gefüttert. Immer aber denkt sich der Hundehalter etwas dabei und will für seinen Hund nur das Beste.
Wie Sie Ihren Hund füttern, ist Ihnen selbst überlassen. Grundsätzlich schadet es dem Tier auch nicht, wenn es den Rest des Butterbrots oder Schnitzels fressen darf, bevor es in den Müll wandert.
Der Hund freut sich und wird dadurch nicht krank. So werden Reste zudem sinnvoll verwertet.
Es ist jedoch wichtig, dass das Essen vom Tisch zuerst im Hundenapf landet, oder zumindest abseits an einem speziellen Platz gegeben wird. Den Hund direkt vom Esstisch weg zu füttern ist ein No-go. So erziehen Sie sich einen Bettler.
Das Betteln am Tisch sollte unterbunden werden
Wenn der Hund am Tisch bettelt, so ist dies ein Zeichen für inkonsequente Erziehung. Die Schuld ist aber nicht beim Vierbeiner zu suchen. Für die Fellnase funktioniert seine Methode und mit jedem Bissen, den er erbettelt hat, wird dies bestätigt.
Nicht nur, dass das Betteln auf Dauer lästig sein kann, es können auch gesundheitliche Probleme beim Vierbeiner entstehen.
In der Regel wird das Erbettelte nicht vom täglichen Futter abgezogen. Es kann sein, dass die Fellnase auf Dauer übergewichtig wird. Übergewicht ist auch beim Vierbeiner ein Auslöser für viele Krankheiten.
Zwei Methoden gegen das Betteln
Bettelt der Hund also regelmässig am Tisch, können Sie zwei Massnahmen ergreifen: Erstens, sie ignorieren ihn. Mit der Zeit lernt er, dass es am Tisch nichts zu holen gibt. Diese Methode braucht aber Durchhaltewillen. Denn wenn Bello mit seinen traurigen Augen guckt, ist es gar nicht so einfach, ihn nicht zu beachten.
Zweitens, Sie trainieren mit dem Hund, dass er sich auf ein bestimmtes Signalwort, zum Beispiel Korb, in sein Körbchen legt und dort wartet, bis Sie die Situation auflösen. Wenn der Hund bettelt, schicken Sie das Tier also mit dem Kommando «Korb» in sein Bett. Haben Sie fertiggegessen, lösen Sie die Situation auf und belohnen den Hund mit einem kurzen Spiel.
Der Aufbau dieses Verhaltens braucht etwas Zeit, ist aber auch in anderen Momenten als nur beim Betteln am Tisch nützlich.
