Hund hat Trennungsangst: Das können Sie tun
Das Wichtigste in Kürze
- Es gibt Hunde, die unter Trennungsangst leiden.
- Werden sie alleine gelassen, ist das für die Tiere enorm stressig.
- Schrittweise Gewöhnung an das Alleinsein kann helfen.
Hunde, die unter Trennungsangst leiden, drücken dies auf verschiedene Art und Weise ausd. Sobald sie alleine gelassen werden, fangen einige an zu bellen und heulen. Andere geraten in Zerstörungswut oder pinkeln vor Stress in die Wohnung.
Die Ursachen dafür sind vielfältig. Manche Hunde können einfach nur schlecht ohne die Nähe ihrer Menschen sein. Oder sie wollen aus Bewegungsdrang und Neugier immer und überall mit. Einigen Hunden wird schnell langweilig und sie sind frustriert, wenn sie nichts tun können.
Aber auch die Erziehung, eine geringe Frustrationstoleranz, die Haltungsbedingungen und Traumata in der Vergangenheit können das Alleinbleiben zum Problem machen. Gerade bei Tierschutzhunden kann es vorkommen, dass die Hunde aufgrund vergangener Erlebnisse nicht alleine bleiben können.
Den Hund an das Alleinsein gewöhnen
Das Alleinsein kann man trainieren. Es braucht allerdings viel Geld. Gehen Sie dabei langsam und Schritt für Schritt vor.
Zu Beginn verlassen Sie nur für wenige Sekunden oder Minuten den Raum. Klappt das, ohne dass Ihr Hund anfängt, Stresssymptome zu zeigen, können Sie als nächstes das Haus für ein paar Minuten verlassen. Dehnen Sie die Zeiträume allmählich aus.
Dehnen Sie den Zeitraum erst aus, wenn der Hund nicht mehr auf Ihre Abwesenheit reagiert.
Wohlfühloase schaffen
Jeder Hund sollte einen Platz in der Wohnung oder im Haus haben, den er mag und an dem er sich geborgen fühlt. Richten Sie ihrem Hund deshalb eine Wohlfühloase ein.
Eine Körbchen mit Kuscheldecke, Spielzeug und Leckerli helfen ihm, über den Trennungsschmerz hinweg.