In diesem Monat geht es weiter mit «Stranger Things» und «Haus des Geldes». Dazu nimmt Netflix zusätzliches Material ins Programm auf.
Netflix «Stranger Things»
Netflix wartet in diesem Monat nicht nur mit «Stranger Things» auf. - IMDb

Das Wichtigste in Kürze

  • Netflix zeigt neue Staffeln von «Stranger Things» und «Haus des Geldes».
  • Das Angebot wird zudem durch weitere Inhalte ergänzt.
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«Stranger Things» (4. Juli)

Netflix setzt eine ihrer bekanntesten Eigenproduktionen fort. «Stranger Things» kombiniert die Popkultur der 1980er-Jahre mit Science-Fiction und Horror. Im Städtchen Hawkins erlebt eine Gruppe von Jugendlichen diverse Abenteuer. Trotz der vielen Referenzen geht es im Kern um das Zusammenspiel der unterschiedlichen Figuren.

Die dritte Staffel ist im Sommer des Jahres 1985 angesiedelt. Mittlerweile stecken die Jungs und Mädels in der Pubertät. Dementsprechend müssen die gemeinsamen «Dungeons and Dragons»-Sitzungen dem Hormon-Chaos weichen. Nebenbei wird die Stadt von einer garstigen Bedrohung heimgesucht.

«Stranger Things» fühlt sich manchmal so an, als ob Stephen King auf Steven Spielberg und John Carpenter trifft.

«Designated Survivor: 60 Days» (11. Juli)

Angelehnt an das amerikanische Vorbild mit Kiefer Sutherland folgt die südkoreanische Variante von «Designated Survivor» einer ähnlichen Handlung. Der Wissenschaftler Park Mu-jin wird nach einem Attentat auf die Nationalversammlung zum Präsidenten, weil alle ranghöheren Personen getötet wurden.

Mu-jin soll sich trotz seiner politischen Unerfahrenheit während 60 Tagen in seiner ungewohnten Rolle zurechtfinden. Dabei geht er den Hintergründen des Angriffs nach.

«Point Blank» (12. Juli)

Hierbei handelt es sich um eine amerikanische Variante des gleichnamigen französischen Films aus dem Jahre 2010. Paul (Anthony Mackie) möchte seine schwangere Frau vor Verbrechern schützen. Dafür spannt er mit dem verwundeten Mordverdächtigen Abe (Frank Grillo) zusammen.

«Kidnapping Stella» (12. Juli)

Deutsche Serien-Eigenproduktionen wie «Dark» oder «How to Sell Drugs Online (Fast)» haben den Grundstein für eine Kooperation mit Netflix gelegt. «Kidnapping Stella» ist eine Neuauflage des britischen Thrillers «Spurlos - Die Entführung der Alice Creed».

Stella (Jella Haase) lebt im Wohlstand. Davon wollen nun Vic (Clemens Schick) und Tom (Max von der Groeben) profitieren, welche das Mädchen kurzerhand entführen. Das Duo fordert ein saftiges Lösegeld von Stellas Vater. Doch die Entführte stellt sich als überaus wehrhaft heraus.

«Kidnapping Stella» orientiert sich an einer britischen Vorlage.

«Secret Obsession» (18. Juli)

Jennifer (Brenda Song) leidet nach einem brutalen Überfall an einem Gedächtnisverlust. Sie möchte ihre Erinnerungen wiedererlangen. Das Vorhaben erweist sich als ziemlich gefährlich.

«Queer Eye» (19. Juli)

Im März gab es bereits eine neue Staffel der amerikanischen Reality-TV-Sendung zu sehen. Kurze Zeit später kommt die vierte Staffel mit acht neuen Folgen daher.

Die als «Fab Five» bezeichneten Moderatoren nehmen verschiedene Menschen unter ihre Fittiche und verpassen ihnen eine modische Generalüberholung.

«Haus des Geldes» (19. Juli)

Ähnlich wie «Stranger Things» erfreut sich diese spanische Serie einer grossen Beliebtheit auf Netflix. Ursprünglich lief diese beim Fernsehsender Antenna 3, bis sich der amerikanische Streaming-Dienst die weltweiten Vertriebsrechte geschnappt hat.

Der dritte Teil von «Haus des Geldes» ist nun gänzlich unter dem Banner von Netflix entstanden. Darin geht es um die Gaunerbande des «Professors» (Álvaro Morte), welche sich auf einer Insel verschanzt. Die Behörden nehmen ein Mitglied fest. Deshalb startet die Gruppe eine Befreiungsaktion.

Wird das «Haus des Geldes» einstürzen?

«Orange Is the New Black» (26. Juli)

Die Geschichte rund um eine Gruppe von Frauenknast-Insassinnen gehört zu den langlebigsten Serien aus dem Hause Netflix. Mit der siebten Staffel findet sie nun ein Ende.

Angelehnt an das gleichnamige Buch von Piper Kerman erzählt die Sendung vom Gefängnisalltag der inhaftierten Piper Chapman (Taylor Schilling). Im vorherigen Staffelfinale wurde sie frühzeitig in die Freiheit entlassen. Nun muss Piper im Leben wieder Fuss fassen.

«Girls with Balls» (26. Juli)

In dieser französisch-belgischen Komödie sitzt eine Gruppe einer Damen-Volleyball-Mannschaft im Wald fest. Währenddessen geraten sie ins Visier von hungrigen Kannibalen. Doch die Sportlerinnen wissen sich zu behaupten.

Wer nicht bis zum 26. warten möchte, kann sich den Streifen am 6. oder 11. Juli beim Neuchâtel International Fantastic Film Festival (NIFFF) anschauen.

«The Letdown» (31. Juli)

Die australische Comedy-Serie läuft hierzulande unter dem Titel «Milcheinschuss». Netflix beteiligt sich als Koproduzent zusammen mit dem Fernsehsender ABC.

Im Fokus steht Audrey (Alison Bell), welche den anstrengenden Mutter-Alltag bewältigen muss. In sechs neuen Folgen geht es im Haushalt wegen der mittlerweile einjährigen Tochter wild zu und her.

«The Red Sea Diving Resort» (31. Juli)

Im Jahr 1970 werden im Sudan tausende äthiopische Juden in Flüchtlingslager gesteckt. Der israelische Geheimdienst Mossad plant eine Rettungsaktion, welche über fünf Jahre andauert.

Der autobiografische Film «The Red Sea Diving Resort» erzählt die wahre Geschichte der beteiligten Agenten. Zur Besetzung gehören unter anderem Chris Evans, Ben Kingsley, Michael K. Williams sowie Haley Bennett.

Das weitere Programm im Video-Überblick.

Der Redaktions-Filmtipp auf Netflix: «Sie leben» (bereits verfügbar)

John Nada («Rowdy» Roddy Piper) findet in Los Angeles einen Karton voller Sonnenbrillen. Als er eine davon anzieht, entdeckt Nada, dass sich Aliens die Bevölkerung untertan gemacht haben. Nun nimmt er den Kampf auf.

Der 2015 verstorbene Wrestler Piper passt gut als kerniger Held, trotz seiner gewöhnungsbedürftigen Theatralik. Die 1988 veröffentlichte Gesellschaftskritik des Regisseurs John Carpenter («Halloween», «The Thing») gehört zu dessen unterschätzten Werken. Carpenter sorgt hier für Unterhaltung mit einer Portion Tiefgang.

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