«Disney Galerie: The Mandalorian» schildert den Entstehungsprozess
Das Wichtigste in Kürze
- «The Mandalorian» ist ein serieller Ableger aus dem Universum von «Star Wars».
- In der Dokumentationsreihe «Disney Galerie: The Mandalorian» kommen die Macher zu Wort.
- Die erste von acht Folgen beschäftigt sich mit den Regisseuren.
«Star Wars» macht derzeit im Kino eine längere Pause. Das Franchise soll jedoch trotzdem in Form von Serien weitergeführt werden. Dazu gehört «The Mandalorian», dessen erste Staffel hierzulande dieses Jahr im wöchentlichen Rhythmus auf dem Streaming-Dienst Disney+ erschienen ist.
Der Ableger rund um einen Kopfgeldjäger erweist sich als Erfolg. Noch in diesem Herbst soll die zweite Staffel anlaufen. Vorher überbrückt «Disney Galerie: The Mandalorian» das Warten. Diese Dokumentationsreihe besteht aus acht Folgen, welche jeweils einen Aspekt der Serie beleuchten.
Im Auftakt «Regie» versammelt der «Mandalorian»-Schöpfer Jon Favreau während 33 Minuten die unterschiedlichen Inszenatoren an einen Tisch.
Disney spannt unterschiedliche Beteiligte ein
Dave Filoni berichtet über seine ersten Gehversuche als Zeichner bis hin zur Arbeit an «Avatar – Der Herr der Elemente». Dieses Engagement verhalf ihm zu einem Treffen mit George Lucas, dem Kopf hinter «Star Wars». Daraus entstand eine Zusammenarbeit für den computeranimierten Serienableger «The Clone Wars». Danach stellten ihn Disney und Favreau für «The Mandalorian» ein.
Die restlichen Regisseure besitzen unterschiedliche Fachkenntnisse. Der neuseeländische Spassvogel Taika Waititi drehte zu Beginn mit kleinem Budget und sammelte 2017 mit «Thor: Ragnarok» Erfahrungen im Blockbuster-Kino.
Rick Famuyiwa arbeitet ebenfalls in der Industrie als Regisseur. Sein bislang bekanntester Film «Dope» stammt aus dem Jahre 2015.
Deborah Chow verfügt über versierte Kenntnisse der Fernsehbranche. Die Kanadierin drehte einzelne Episoden von Serien wie «Mr. Robot», «Better Call Saul» oder «Lost in Space». Bryce Dallas Howard hingegen kennt man vor allem als Schauspielerin («The Village», «Jurassic World»).
Kleiner Informationsgehalt
Die Gesprächsrunde kommt inhaltlich etwas zu glatt poliert daher. Über den erweiterten Hintergrund der involvierten Personen sowie ihre Zusammenarbeit untereinander erfährt man bis auf knappe Informationsfetzen wenig.
Dafür kommen kurz einige der Schauspieler zu Wort. Die Präsentation wirkt trotz der freundschaftlichen Stimmung oberflächlich.
Den prägnantesten Eindruck hinterlässt das Material aus den Dreharbeiten, welches die vielen praktisch hergestellten Kulissen zur Schau stellt. Es lässt erahnen, wie viel Aufwand in der Serie steckt. Diese kurzen Einblicke in kreative Prozesse sind dabei aufschlussreicher als die Informationen aus der Runde.
«Disney Galerie: The Mandalorian» will besonders die neugierigen Anhänger zufriedenstellen. Dabei hält sich der Wissensgehalt im Vergleich zur ebenfalls auf Disney+ verfügbaren älteren Dokumentation «Empire of Dreams: The Story of the Star Wars Trilogy» in Grenzen. Die nächsten Folgen werden Themen wie Besetzung, Technik sowie Einflüsse der Saga behandeln.