The Crown: Kritik von Zeitzeugen und Royalexperten
Die britische Kultserie «The Crown» steht mit Staffel fünf in der Kritik, dennoch – oder gerade deshalb – trendet sie auf Netflix.
Das Wichtigste in Kürze
- «The Crown» zeigt das turbulente Leben der britischen Königsfamilie.
- Die fünfte Staffel spielt in den 1990er-Jahren, als die Ehe zwischen Charles und Diana kriselte
- Zeitzeugen und Royalexperten kritisieren die neue Staffel.
Die letzte Staffel von «The Crown» auf Netflix spielt in den 1970er- und 1980er-Jahren. In dieser Zeit lernt Charles Windsor seine erste Ehefrau Prinzessin Diana kennen und heiratet sie.
Schon bald folgen die zwei Söhne Prinz William und Prinz Harry. Doch die Ehe zwischen Diana und Charles ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Denn die grosse Liebe von Charles ist noch immer Camilla.
Unter dieser Konstellation leidet Diana enorm, denn für sie ist es eine Liebesheirat.
Zahlreiche dramatische Ereignisse
Die aktuelle Staffel zeigt eine dramatische Phase im Leben der Royals. Diana will sich von den starren Regeln der britischen Monarchie befreien. Doch das führt zu Problemen mit der Queen und Charles.
Schlussendlich lässt sich das einstige Traumpaar scheiden – ein Skandal! Der permanente mediale Druck setzt Diana stark zu. Denn die Presse kennt kaum mehr ein anderes Thema als das Privatleben der schönen Prinzession.
Kritik von Zeitzeugen und Royalexperten
Starschauspielerin Judi Dench und der ehemalige britische Premierminister John Major zeigen sich wenig begeistert von der aktuellen Staffel.
In einem offenen Brief beschreibt Dench die Serie als «auf grausame Art ungerecht». Sie kritisiert, dass die Macher «die Grenzen zwischen historischer Genauigkeit und plumper Sensationsgier verwischen».
Netflix habe die Ereignisse verzerrt dargestellt und sich zu viel künstlerischer Freiheit bedient. Kritiker befürchten, dass die Menschen so falsche Tatsachen als Wahrheit deuten würden.
«The Crown» auf Netflix
Originaltitel: The Crown
Produktionsland: UK
Genre: Historisches