Veganismus schützt laut Netflix-Doku vor Krebs
Die neue Netflix-Dokumentation «The Game Changers» wirbt für den Veganismus. Der soll sogar vor Krebs schützen. Ärzte sehen dies überhaupt nicht so.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Netflix-Doku «The Game Changers» setzt sich für den Veganismus ein.
- Durch eine vegane Ernährung soll das Risiko einer Krebserkrankung verringert werden.
- Ärzte warnen nun vor dieser Annahme.
Der Protagonist der neuen Netflix-Dokumentation ist kein geringerer als der MMA-Fighter James Wilks. Die Geschichte: Der Brite verletzt sich am Knie und will so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommen. Dazu sucht er nach einer unterstützenden Ernährung – und stösst dabei auf den Veganismus.
Zurück zur Quelle
Wilks kommt zum Schluss, dass sich tierische Nahrung ersetzen lässt. Die Tiere würden sich auch nur von pflanzlichem Protein ernähren, also steigt der Fighter auf diese Quelle um. So wird bei «The Game Changers» auch behauptet, dass Veganismus das Krebsrisiko mindert und die Potenz steigert.
Falsches Verständnis vermittelt
Die Doku erhielt auf Social Media viel positives Feedback. Allerdings geht «Men's Health» mit der Serie hart ins Gericht. Die ganzen Studienergebnisse, mit welchen der Zuschauer konfrontiert wird, würden falsch präsentiert. Dies vermittle ein vollkommen falsches Verständnis der Forschung.
Auch der Vergleich zwischen Fleisch- und Zigarettenindustrie sei nicht korrekt. Es gäbe keine Beweise, dass der Konsum von Fleisch vergleichsweise schädlich wie der Tabak ist.