Darum brauchen Erdbeeren ein Bett aus Stroh
Erdbeeren verderben schnell. Daher ist es wichtig, dass sie schon während die Pflanzen heranreifen, vor Feuchtigkeit und damit Schimmel geschützt werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Erdbeeren brauchen weiche und trockene Erde.
- Wer den Boden um die Pflanze mit Stroh bedeckt, schützt sie vor Schmutz und Schimmeln.
- Bleibt das Stroh nach Ernte liegen, wird es zu feinstem, natürlichem Dünger.
Wenn Erdbeerpflanzen im Gartenboden erblühen, sollten sie weich gebettet werden. Eine Lage Stroh um sie herum schützt die bald schon heranreifenden Früchte vor nassem Boden – und damit vor Schmutz und dem Schimmeln.
Daher sollte der Boden um die Pflanzen mit einer fünf bis sieben Zentimeter dicken Strohschicht bedeckt werden, rät Roswitha Schemm, die einen Erdbeerhof betreibt.
Bildet sich doch Schimmel an den Früchten oder entwickeln sich kranke Blätter, sollte man diese direkt entfernen.
Mulchschicht bringt noch mehr Vorteile
Übrigens, die Lage Stroh muss später auch nicht vom Boden entfernt werden und kann dort den ganzen Sommer über das Wachstum von Unkräutern dämmen. Ein weiterer Vorteil: Liegt Stroh auf dem Boden, trocknet dieser nicht so schnell aus.
Da das Stroh mit der Zeit aber verrottet, profitiert der Boden aus einem weiteren Grund von dieser Pflegemassnahme: «Unter der Mulchschicht entsteht eine ganz tolle Bodengare», sagt Erdbeerbauer Robert Dahl.