Geschirrspüler: Was gegen trübe Gläser hilft
Allzu schnell trüben Gläser nach ein paar Spülmaschinengängen nach. Die Ursachen lassen sich gut beheben, wenn man rechtzeitig handelt.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach einigen Spülgängen im Geschirrspüler können Gläser eintrüben.
- Ablagerungen von Regeneriersalz oder Kalk können leicht entfernt werden.
- Hohe Temperaturen und Wasser mit geringem Härtegrad schädigen Gläser.
Der trübe Film an Gläsern nach einem Spülmaschinengang ist ärgerlich. Um ihn wieder loszuwerden oder gar nicht erst entstehen zu lassen, gibt es unterschiedliche Wege.
Der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) nennt drei Ursachen für «blinde Gläser». Die gute Nachricht: Zwei davon lassen sich leicht entfernen – und zwar wenn es sich um Ablagerungen von Regeneriersalz oder Kalk handelt.
Bei ersterem legt sich laut IKW eine dünne Schicht des Salzes auf die Glasoberfläche. Meist liegt das daran, dass Regeneriersalz-Behälter nicht richtig verschliesst.
Mit etwas Wasser oder einem neuen Spülgang lasse sich das Problem schnell lösen.
Kalkablage spricht für leere Salzbehälter
Legt sich Kalk ab, deute es darauf hin, dass entweder der Behälter mit Regeneriersalz nachgefüllt werden sollte oder die Spülmaschine nicht auf die richtige Wasserhärte eingestellt ist.
Zum Entfernen rät der IKW entweder zu Klarspüler oder wässriger Zitronensäure-Lösungen.
Weitaus ärgerlicher ist die Trübung des Glases durch Korrosion. Rückgängig machen lässt sich die zwar nicht, dafür aber verhindern.
Sie entsteht, indem hohe Temperaturen und Wasser mit geringem Härtegrad die Netzstrukturen von Gläsern aufbrechen.
Niedrigere Temperaturen können Trübung verhindern
Dabei helfen schon kleine Änderungen, um die unschönen Trübungen und Risse zu vermeiden. Man sollte die Spültemperatur niedrig einstellen und auch die lokale Wasserhärte auf das Gerät anpassen.
Zusätzlich hilft spezielles Spülmittel mit Glasschutz, um den Glanz länger zu erhalten. Oder: Am schonendsten für das Glas ist das Spülen mit der Hand.