So bleibt der Baum an Weihnachten länger frisch

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Bern,

Schon am ersten Weihnachtstag nadelt's untem Baum? Das muss nicht sein. Weihnachtsbaumproduzenten geben Tipps.

Tannebaumzweige goldene Kugel und Stern
Je besser man den Baum pflegt, desto länger erfreut man sich an einem satten Grün. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Damit der Baum drinnen lang schön aussieht, braucht's nur zwei Dinge: Wasser und Kühle.
  • Ein bis zwei Liter Wasser pro Tag schützen den aufgestellten Baum vor dem Austrocknem.
  • An einem kühlen Platz im warmen Zimmer bleibt er am längsten grün und weihnachtlich.

Trockenheit und zu viel Wärme ruinieren rasch den Weihnachtsbaum – er wird dann schnell die Nadeln verlieren. Die Verbände der Weihnachtsbaum-Produzenten geben drei Tipps dagegen.

Tipp 1: Viel Giessen

Das Giessen ist je nach Witterung schon vor dem Aufstellen des Baums im Haus wichtig.

Damit der Baum nicht austrocknet, sollte man ihn nach dem Kauf in einen Eimer mit Wasser stellen und davor die Schnittkante unten am Stamm um etwa zwei Zentimeter anschneiden.

Lagert der Baum bei frostigen Temperaturen, sollte man ihn aber nicht in einen gefüllten Eimer stellen, denn das Wasser würde ja gefrieren.

Im Haus braucht der Baum dann kühles Leitungs- oder Regenwasser – und zwar regelmässig viel davon. Rund ein bis zwei Liter pro Tag verbraucht selbst ein kleineres Exemplar bei warmer Raumtemperatur.

Tannenbaum im Netz im Wassereimer vor Haus
Ein Weihnachtsbaum braucht viel Wasser, das gilt auch schon vor dem Aufstellen im Haus. - Karl-Josef Hildenbrand/dpa-tmn

Von Zusätzen im Wasser wie Blumenfrisch, Zucker, destilliertem Wasser oder gar Frostschutzmittel halten die Experten wenig: Sie haben entweder keinen nennenswerten Effekt oder sind sogar schädlich.

Tipp 2: Vor Weihnachten lange kühl halten

In der Wärme des Hauses verliert der Baum schnell seine Nadeln. Daher sollte er nach dem Kauf zunächst an einem möglichst sonnen- und windgeschützten Standort im Freien auf seinen Einsatz warten und bestenfalls erst kurz vor dem Fest ins Haus kommen.

Die Ansichten dazu, ob auch eine kühle Garage ein guter Lagerort ist, gehen auseinander. Auf jeden Fall sollte der Baum dort nicht mit dem Streusalz von Autoreifen in Kontakt kommen können.

Dann sollte der Baum allerdings nicht direkt aus dem Frost ins warme Wohnzimmer kommen, denn dieser Temperaturschock könnte die Nadeln ebenfalls früher abfallen lassen.

Besser sollte der Baum für ein bis zwei Tage bei 10 bis 15 Grad akklimatisiert werden, etwa im dunklen Keller.

Tipp 3: Den Raum nicht überhitzen

Auch im Haus geht es dem Baum besser, wenn er es nicht zu warm hat. Daher sollte er hier nicht an einer Heizung oder einem Ofen stehen.

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