Tomaten giessen – 3 häufige Fehler, die du vermeiden solltest
Frisch geerntete Tomaten aus dem Garten oder vom Balkon – ein Traum! Dafür solltest du die Pflanzen aber richtig giessen. Unsere Tipps.

Das Wichtigste in Kürze
- Tomatenpflanzen benötigen regelmässig Wasser.
- Das bedeutet aber nicht, dass man sie «ertränken» soll.
- Im Gegenteil, Staunässe ist etwas, das Tomatenpflanzen gar nicht guttut.
Tomaten sind im Sommer ein beliebtes Gemüse im Garten und auf dem Balkon. Damit sie gut gedeihen und viele Früchte tragen, ist die richtige Bewässerung wichtig. Doch beim Giessen von Tomaten fallen häufig Fehler auf, die den Pflanzen schaden können.
Fehler 1: Zu häufiges Giessen
Einer der häufigsten Fehler beim Giessen von Tomaten ist, dass die Pflanzen zu häufig gegossen werden. Tomaten mögen es zwar feucht, aber nicht nass. Staunässe im Wurzelbereich führt dazu, dass die Wurzeln faulen. Die Pflanzen können so nicht mehr ausreichend mit Wasser und Nährstoffen versorgt werden.

Giesse deine Tomatenpflanzen am besten nur morgens, wenn die Erde angetrocknet ist. Die Blätter und Stängel allerdings solltest du dabei nicht nass machen, da das Pilzkrankheiten begünstigen kann. Sorge für ausreichend grosses Wasservolumen, sodass die Erde tiefgründig befeuchtet wird.
Fehler 2: Falsch temperiertes Giesswasser
Tomatenpflanzen mögen kein kaltes Wasser. Lauwarmes Wasser, das die Temperatur der Umgebungsluft hat, ist besser geeignet.

Regenwasser aus einer Tonne oder abgestandenes Leitungswasser lassen sich beides gut zum Giessen verwenden.
Fehler 3: Falsche Technik
Tomatenpflanzen sollte man nicht von oben giessen, sondern direkt am Wurzelstock. So lässt es sich vermeiden, dass zu viel Wasser an Blätter und Stängel kommt.
Fürs Bewässern solltest du am besten eine Giesskanne mit Brause oder einen Schlauch mit Sprühkopf verwenden. So kannst du mit dem Wasser gezielt den Wurzelstock treffen.