Wie digitale Thermostate beim Heizkostensparen helfen
Wer Heizkosten sparen will, braucht ja eigentlich nur weniger zu heizen. Damit das gelingt, reichen manchmal schon kleine Veränderungen an der Heizanlage.
Das Wichtigste in Kürze
- Digitale Heizthermostate passen die Raumtemperatur präzise an äussere Faktoren an.
- Die gewünschte Raumtemperatur kann in Grad angewählt und dazu zeitlich festgelegt werden.
Digitale Thermostate können dabei helfen, Heizkosten einzusparen. Denn sie können die Raumtemperatur exakt an die Bedürfnisse der Nutzer sowie äussere Faktoren anpassen. Schon mit einem unvernetzten Gerät können Verbraucher Energie sparen.
Der Vorteil gegenüber analogen Geräten: Mit digitalen Thermostaten kann man die Temperatur in Grad genau anwählen und die Raumtemperatur deutlich präziser erfassen sowie steuern.
Denn digitale Thermostate können einen Zeitplan abspeichern – also festhalten, wann und wie genau geheizt werden soll.
Unterschiedliche Preise
Einfache Geräte gibt es im Handel ab etwa 15 Franken. Ab 25 Franken erhält man sogar digitale Thermostate, die man per Bluetooth über das Smartphone bedienen kann.
So kann man die Wohlfühltemperatur noch einfacher steuern. Allerdings ist deren Reichweite begrenzt.
Wer mehr Geld investieren will, kann mit deutlich kostspieligeren Smart-Home-Systemen sogar zusätzliche Komponenten einbinden, etwa Wandthermostate oder Öffnungssensoren.
Lokal oder aus der Cloud steuerbar
Digitale Thermostate lassen sich zum Teil über den sogenannten ZigBee-Funk zu einem Netzwerk zusammenschliessen und dann über eine Art Vermittler – einen Gateway – mit dem heimischen WLAN verbinden.
Die Geräte kann man dann lokal steuern oder aus der Cloud.
Über die Cloud können zusätzliche Informationen aus dem Netz in die Heizungssteuerung einfliessen.
So kann man die Heizung in Räumen mit Südfenstern etwa an sonnigen Wintertagen stärker drosseln – die Heizung passt sich so automatisch an die Umgebung an.