Wohnwelt: Mit welcher Temperatur spare ich beim Waschen Strom?
Energie sparen, obwohl die Waschmaschine länger läuft? Sie lesen richtig. Der Trick – wie im Bereich Wohnen überhaupt in diesem Winter – ist die Temperatur.
Das Wichtigste in Kürze
- Länger ist besser: Das gilt für viele Waschprogramme mit Blick auf den Stromverbrauch.
- Denn: Kurzprogramme nutzen relativ mehr Wasser und Energie für's schnelle Waschen.
- Ideal ist ein «Eco 40-60»-Waschgang, der auf niedrigere Temperaturen setzte.
Kürzer duschen oder die Lampen öfter ausknipsen: Energiesparen funktioniert im Haushalt schon mit kleinen Kniffen.
Auch beim Wäschewaschen können Menschen mithilfe von niedrigen Wassertemperaturen ihren Geldbeutel schonen.
Wird etwa konsequent mit einem «Eco 40-60»-Waschgang statt einem 60-Grad-Baumwollprogramm gewaschen, könne ein Zweipersonenhaushalt rund 110 Kilowattstunden Energie pro Jahr sparen.
Vor allem das Aufheizen frisst Energie
Mit länger dauernden Waschprogrammen wie «Eco 40-60» sparen Verbraucher demnach in der Regel Energie ein, weil die Wäsche hier mit einer niedrigeren Temperatur gewaschen wird.
Während beim Drehen der Trommel, dem Schleudern und dem Abpumpen des Wassers im Vergleich wenig Energie verbraucht wird, benötigt die Waschmaschine für das Aufheizen des Wassers viel Energie.
Dass Kurzprogramme sparsamer sind, ist hingegen meist ein Trugschluss: Sie arbeiten demnach oft mit viel Wasser und höherem Energieeinsatz, um Dreck an der Kleidung schnell zu entfernen.
Zusammengefasst sparen längere Waschgänge mit niedriger Waschtemperatur also Energie ein.
Mindestens einmal im Monat sollte aber mit mindestens 60 Grad oder mehr gewaschen werden: Das ist für die Hygiene der Waschmaschine wichtig.