WEURO 2025: Diese Teams haben sich qualifiziert
Bei der EM 2025 kämpfen Teams aus 16 Nationen um die Trophäe. Die Schweiz war als Gastgeberin bereits qualifiziert. Hier findest du alle weiteren Nationen.
Das Wichtigste in Kürze
- Als Gastgeberin musste sich die Schweiz nicht mehr für die EM 2025 qualifizieren.
- Hier findest du alle weiteren Teams, die beim Turnier dabei sind.
Zum 14. Mal findet eine Fussball-Europameisterschaft der Frauen statt – und die Schweiz ist Ausrichter-Land! Als Gastgeberin ist die Schweizer Nati der Frauen fix für das Turnier qualifiziert.
Die restlichen Teilnehmer im aus 16 Nationen bestehenden Starterfeld lesen sich wie ein Who-Is-Who des Frauenfussballs.
Angeführt wird die Endrunde, die von 2. bis 27. Juli in der Schweiz stattfinden wird, von Weltmeister Spanien und Europameister England.
Schweiz
Als Gastgeber-Nation hatte die Schweiz ihren Startplatz an der EM bereits auf sicher. Die Schweizer Nati ist in der «skandinavischen» Gruppe gelandet: Die Gegnerinnen der Auswahl von Pia Sundhage heissen Norwegen, Finnland und Island. Zumindest einem Duell mit Schweden, dem Heimatland der Nati-Trainerin, ging man aber aus dem Weg.
Spanien
Als amtierender Weltmeister und Nummer zwei der Weltrangliste ist Spanien an der EM 2025 der Top-Favorit. Die Furia Roja verlor nur eines ihrer sechs Qualifikationsspiele und war souveräner Gruppensieger. Allerdings hängt nach den Vorfällen rund um Ex-Verbandsboss Luis Rubiales immer noch ein Restschatten über der Mannschaft.
Deutschland
Die Rekord-Europameisterinnen sind nach der WM-Blamage 2023 auf Wiedergutmachung aus. An der Endrunde in Down Under war die deutsche Auswahl in der Gruppenphase ausgeschieden. Die EM-Qualifikation glückte mit fünf Siegen und nur einer Niederlage aber nach Plan. Es winkt der neunte EM-Titel bei zwölf Teilnahmen.
England
Vor drei Jahren gewann England seinen ersten grossen Titel im Frauenfussball mit dem Titel an der Heim-EM. Ein Jahr später folgte die herbe Enttäuschung im WM-Final gegen Spanien. Entsprechend gross ist der Erfolgsdruck bei den «Lionesses». Mit Frankreich und den Niederlanden als Gruppengegner wartet aber von Beginn an ein hartes Los.
Schweden
Das Heimatland von Nati-Trainerin Pia Sundhage ist zum elften Mal für eine Endrunde qualifiziert. Die Tre Kronor träumt vom zweiten Titel nach 1984. Im Playoff setzte man sich souverän gegen Luxemburg (12:0) und Serbien (8:0) durch. Als WM-Dritter von 2023 und EM-Semifinalist 2022 ist den Schwedinnen erneut einiges zuzutrauen.
Niederlande
Die Oranje belegte in ihrer Qualifikations-Gruppe punktgleich mit Gruppensieger Italien den zweiten Platz. Die von Andries Jonker trainierten Leeuwinnen sind erst zum fünften Mal an einer EM-Endrunde mit dabei. Vor drei Jahren in England war für die damaligen Titelverteidigerinnen im Viertelfinal Endstation – diesmal soll es deutlich weiter gehen.
Frankreich
In der knallharten Quali-Gruppe mit England und Schweden wurden die Französinnen verdient Gruppensieger. Aber die Grande Nation wartet trotz ihrer höchst erfolgreichen Frauenfussball-Vereine noch auf den internationalen Durchbruch. An der EM 2022 war man als Halbfinalist schon nahe dran – 2025 ist Frankreich einer der Mitfavoriten.
Dänemark
Wie schon an der letzten EM sind die Däninnen mit Deutschland in der Gruppe. EM-Neuling Polen und Schweden komplettiert die starke Gruppe C. An der vorletzten EM 2017 erreichten die Däninnen den Final. Seither konnten sie keinen grösseren Erfolg mehr verzeichnen.
Italien
In den 90er Jahren verlor Italien zweimal ein EM-Finale. Seither war das Viertelfinale das beste Ergebnis. In diesem Jahr sind die Italienerinnen zusammen mit Weltmeister Spanien, Belgien und Portugal in der Gruppe. Die Italienerinnen qualifizierten sich als Gruppenerste für die EM.
Island
Bisher schaffte es die Isländische Frauen-Nati an EM-Endrunden nur bis ins Viertelfinale. In diesem Jahr soll die Reise mindestens wieder so weit gehen. Aus der Gruppe mit der Schweiz, Norwegen und Finnland belegt Island im Fifa-Ranking den besten Platz. Norwegen, Island und die Schweiz treffen bereits vor der EM in der Nations League aufeinander.
Norwegen
Die Norwegerinnen dominierten den Frauenfussball vor der Jahrhundertwende. Seither blieben Trophäen trotz vieler Stars in den eigenen Reihen aus. Zum EM-Auftakt spielen die Norwegerinnen gegen die Schweiz im Basler St.Jakob-Park. Island und Finnland komplettieren die ausgeglichene Gruppe A.
Belgien
In diesem Sommer bestreiten die Belgierinnen die dritte EM in Folge. Zuvor gelang es ihnen noch nie, sich für die Endrunde zu qualifizieren. An der EM 2022 schafften sie es sogar aus der Gruppenphase. In diesem Jahr könnte sich das eher schwierig gestalten. Mit Weltmeister Spanien, Italien und Portugal ist die Konkurrenz stark.
Portugal
Die Portugiesinnen machten in den letzten Jahren einen grossen Schritt nach vorne. Vor der EM 2017 waren sie noch an keiner EM-Endrunde. Seither qualifizierten sie sich für alle drei Austragungen. Zudem stiegen sie in der Nations League in die Liga A auf. In der Gruppe mit Spanien, Italien und Belgien zählen sie jedoch nicht zu den Favoritinnen.
Finnland
Die Finninnen gelten in der Gruppe A als Underdog. Sie mussten in der EM-Quali über die Playoffs. Dort konnten sie sich gegen Schottland durchsetzen. Bei der letzten EM schafften es die Finninnen nicht aus der Gruppenphase. Zudem stieg Finnland in der Nations League zuletzt in die Liga B ab.
Polen
Noch nie war Polen zuvor bei einer Europa- oder Weltmeisterschaft dabei. Über den Playoff-Umweg konnten sich die Polinnen gegen Österreich im vergangenen November erstmals das EM-Ticket sichern. Als klarer Underdog müssen sie sich nun in der Gruppe mit Deutschland, Schweden und Dänemark in der Gruppe beweisen.
Wales
Wales qualifizierte sich über die Playoffs für die EM in der Schweiz. Im Fifa-Ranking belegen die Waliserinnen den 30. Rang und sind damit das Schlusslicht aller qualifizierten Nationen. Trotzdem werden sie immer besser und schafften in diesem Jahr auch den Aufstieg in die Liga A in der Nations League. Jetzt gehts gegen die Niederlande, Frankreich und England ran.