Wallis: Raser mit 225 km/h geblitzt

Karin Aebischer
Karin Aebischer

Saxon,

Statt der erlaubten 120 km/h hatte ein 25-Jähriger aus dem Wallis 225 km/h auf dem Tacho. Jetzt droht ihm ein Jahr Knast.

Auf diesem Autobahnabschnitt der A9 raste ein Walliser mit 225 km/h statt der erlaubten 120.
Auf diesem Autobahnabschnitt der A9 raste ein Walliser mit 225 km/h statt der erlaubten 120. - Google Maps

Das Wichtigste in Kürze

  • In Saxon VS war ein Autofahrer mit 225 km/h unterwegs und wurde geblitzt.
  • Zwei weitere Raser gingen der Polizei am selben Ort zur selben Zeit ins Netz.

Ein 25-jähriger Autofahrer raste am Montagabend um 22.34 Uhr mit 225 Stundenkilometern über die Autobahn bei Saxon VS. Der junge Mann portugiesicher Abstammung, der im Wallis wohnt, wurde von einem stationären Radargerät geblitzt, wie die Kantonspolizei Wallis mitteilt.

Ihm drohen wegen der extremen Tempoüberschreitung eine Freiheitsstrafe von mindestens einem und maximal vier Jahren sowie eine hohe Geldstrafe. Die Tempoüberschreitung von 98 km/h nach Abzug der Toleranz von 7 km/h ist eine qualifiziert grobe Verletzung der Verkehrsregeln und gilt als Raserdelikt.

Zudem wird ihm der Führerausweis für mindestens zwei Jahre entzogen. Das Auto sei nicht beschlagnahmt worden, sagt der Walliser Polizeisprecher Stève Léger auf Anfrage von Nau. Ob der junge Mann alleine oder mit Beifahrer im Auto sass, geben die Behörden nicht bekannt.

Bei Saxon waren drei Raser unterwegs. Sie wurden alle von einem Radar geblitzt.
Bei Saxon waren drei Raser unterwegs. Sie wurden alle von einem Radar geblitzt. - Keystone

Top 3 der Walliser Raser

Mit 225 km/h hat der 25-Jährige zwar nicht den Walliser Geschwindigkeitsrekord geknackt, landet aber in den Top 3. Gemäss Léger sind der Polizei bisher nur zwei Personen bekannt, die im Wallis schneller und zwar mit rund 230 Stundenkilometern unterwegs waren. Solch hohe Werte würden nur selten gemessen.

Bei derselben Kontrolle wurden zwei weitere Fahrzeuge mit 194 km/h und 184 km/h gemessen. Die Raser sollen sich nicht gekannt haben. «Es war kein Rennen», so Léger.

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