Amherd verteidigt Friedensmissionen vor dem Uno-Sicherheitsrat
Viola Amherd präsidiert am Donnerstag den Uno-Sicherheitsrat. Dabei verteidigt sie die friedenserhaltenden Missionen.
Das Wichtigste in Kürze
- Viola Amherd verteidigt die Friedensmissionen vor dem Uno-Sicherheitsrat.
- Die Schweiz will die Zusammenarbeit mit Afrika erhöhen.
- Eine vorhersehbare, nachhaltige und flexible Finanzierung sei nötig.
Viola Amherd ist nach Alain Berset und Ignazio Cassis das dritte Mitglied des Bundesrates, das den Uno-Sicherheitsrat präsidiert. Am Donnerstag verteidigte sie in New York die friedenserhaltenden Missionen und gedachte der getöteten Soldaten.
«Friedensmissionen sind ein wesentliches Instrument dieses Rates für Frieden und Sicherheit in der Welt», meinte die Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS).
Sie hob deren Bedeutung in Afrika hervor und kündigte den Willen der Schweiz an, ihr Mandat im mächtigsten Organ der Uno zu nutzen, um die Zusammenarbeit mit dieser Region zu erhöhen.
Es brauche «eine vorhersehbare, nachhaltige und flexible Finanzierung» für die Missionen, sagte die Schweizer Verteidigungsministerin. Zuvor hatte sie der in verschiedenen Ländern getöteten Friedenssoldaten gedacht. Nachdem sie der Kranzniederlegung durch Uno-Generalsekretär António Guterres beigewohnt hatte, bat sie den Sicherheitsrat um einen Moment der Stille.