Apple veröffentlicht Mobilitätstrends aus seinem Kartendienst, um Anhaltspunkte zum Erfolg von Ausgangsbeschränkungen im Kampf gegen die Coronavirus-Ausbreitung zu liefern.
Die Anzahl der Anfragen nach Wegbeschreibungen kann Anhaltspunkte über die Einhaltung der Mobilitätsbeschränkungen liefern. Foto: Stefan Jaitner/dpa/Illustration
Die Anzahl der Anfragen nach Wegbeschreibungen kann Anhaltspunkte über die Einhaltung der Mobilitätsbeschränkungen liefern. Foto: Stefan Jaitner/dpa/Illustration - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Daten erfassen laut Apple grössere Städte sowie 63 Länder und Regionen.
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Grundlage ist die Anzahl der Anfragen nach Wegbeschreibungen in den Apple-Karten, wie der iPhone-Konzern am Dienstag mitteilte. Angegeben wird die Veränderung seit dem 13. Januar dieses Jahres. Auf dieser Basis errechnete Apple zum Beispiel, dass der Autoverkehr in Berlin um 54 Prozent gesunken ist und in München um 64 Prozent.

Die Daten erfassen laut Apple grössere Städte sowie 63 Länder und Regionen. Trends für den öffentlichen Nahverkehr gibt es entsprechend nur in den Städten, in denen die Routen in Apples Kartendienst eingebunden sind.

In den vergangenen Wochen haben bereits Mobilfunk-Anbieter Daten zu Bewegungsmustern Handy-Nutzern an das Robert Koch-Institut übergeben, und auch Google veröffentlichte Mobilitätstrends. Der Internet-Konzern greift für die Auswertung auf anonymisierte Daten von Nutzern zurück, die ihre Aufenthaltsorte in ihren Google-Profilen aufzeichnen lassen.

Bei Apple ist es so, dass die Daten im Kartendienst - wie Suchbegriffe, Navigationsrouten und Verkehrsinformationen - mit zufälligen Kennungen verknüpft werden, damit kein Rückschluss auf einzelne Nutzer möglich ist.

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