Autorin: «Sex and the City» ist «nicht sehr feministisch»
Die Serie «Sex and the City» zog eine ganze Generation vor den Fernseher. Nun gibt die Autorin der Erfolgsserie zu Bedenken, dass die Darstellung eine falsche Botschaft für Frauen vermittelt.
Das Wichtigste in Kürze
- «Sex-and-the-City»-Autorin Candace Bushnell (62) findet, dass die Erfolgsserie nicht die richtige Botschaft für Frauen vermittelt.
«Die Realität ist, dass die Suche nach einem Mann auf lange Sicht vielleicht nicht die beste wirtschaftliche Wahl ist», sagte sie in einem Interview mit der «New York Post». Männer könnten für Frauen «in vielerlei Hinsicht sehr gefährlich sein», führte sie weiter aus. «Die TV-Show und die Botschaft waren am Ende nicht sehr feministisch.» In den 90er Jahren schrieb Bushnell die Kolumne «Sex and the City», die später als Buch veröffentlicht wurde und auf der die berühmte HBO-Serie lose basiert.
Die Begeisterung für die Geschichte um Hauptfigur Carrie Bradshaw könne sie dabei durchaus verstehen, sagte Bushnell weiter. «Es ist eine grossartige Sendung, sie ist wirklich witzig.» Dennoch habe sie das Gefühl, dass sich manche Fans zu sehr an den fiktiven Leben der Figuren orientierten.
Worum es in dem angekündigten Reboot der Serie geht, wisse sie selbst noch nicht, sagte die Autorin. Anschauen werde sie die Serie aber «auf jeden Fall». Im Januar hatte der Streamingdienst HBO Max die Neuauflage der Kultserie (1998-2004) um New Yorker Frauen und ihre Liebesabenteuer verkündet - mit Sarah Jessica Parker, Cynthia Nixon und Kristin Davis als Hauptdarstellerinnen und ausführende Produzentinnen an Bord.