Bergungsarbeiten nach Hauseinsturz in Florida gehen zu Ende
Einen Monat nach dem Teileinsturz eines Wohnhochhauses in Florida gehen die Bergungsarbeiten zu Ende.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 24. Juni ist in Miami ein zwölfstöckiges Wohngebäude eingestürzt.
- 97 Todesopfer wurden identifiziert – ein Mensch wird noch vermisst.
«Es ist schwer zu glauben, dass nun ein Monat seit der vielleicht grössten Tragödie in der Geschichte unserer Gemeinde vergangen ist», sagte die Bezirksbürgrmeisterin von Miami-Dade, Daniella Levine Cava, am Samstag einer Videobotschaft auf Twitter. Nach offiziellen Angaben wurden 97 Leichen geborgen und identifiziert. Ein 98. Opfer blieb unauffindbar.
Die Rettungskräfte stellten die Suchen nach Überresten der Opfer am Unglücksort in Surfside bereits am Freitag ein. Am Ablageort der weggeschafften Trümmer setzten sie die Suche nach Überresten des noch vermissten Menschen fort.
Suche vor zwei Wochen eingestellt
Die Suche nach Überlebenden hatten die Rettungskräfte schon vor zwei Wochen eingestellt. Bis auf einen Teenager, der in den ersten Stunden nach dem Einsturz gerettet werden konnte, gab es in den Trümmern keine Überlebenden.
Das zwölfstöckige Wohngebäude Champlain Towers South war in der Nacht zum 24. Juni teilweise eingestürzt. Die genaue Unglücksursache ist weiterhin unbekannt. Ein Gutachten hatte bereits 2018 «grosse strukturelle Schäden» an dem 1981 fertiggestellten Gebäude festgestellt.