Beyoncé verurteilt Rassismus und Sexismus in Rede an US-Abschlussklassen
In einer Rede an die Abschlussklassen 2020 der USA bedankt sich Beyoncé bei den Jugendlichen. Dabei bezieht sie sich auf den Tod von George Floyd.
Das Wichtigste in Kürze
- Beyoncé wandte sich in einer Rede an die Abschlusklassen der USA.
- Dabei bezog sie sich auf den Tod des Afroamerikaners George Floyd.
- Sie bedankte sich für die Teilnahme an den Protesten, die auf den Vorfall folgten.
Pop-Ikone Beyoncé hat den Jugendlichen in den USA in einer Rede an die Abschlussklassen für ihren Einsatz gegen Rassismus gedankt.
Sie war einer von mehreren Prominenten, die sich an der virtuellen Abschlussfeier des Onlinedienstes YouTube am Sonntag beteiligte. Die Feier fand unter dem Motto «Lieber Jahrgang 2020» statt. Sie wandte sich an die Absolventen der Highschools und Colleges.
Der US-Superstar bezog sich auf den Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis. Der Fall führte zu massiven Protesten gegen Rassismus und Polizeigewalt in den USA und anderen Ländern weltweit.
Beyoncé bedankte sich für die rege Teilnahme an den Protesten. «Danke, dass ihr eure kollektive Stimme nutzt, um die Welt wissen zu lassen, dass schwarze Leben zählen», sagte sie. «Mit euch, dieser neuen Generation von Highschool- und College-Absolventen, die wir heute feiern, hat echte Veränderung begonnen.»
Die beliebte Sängerin nutzte die Gelegenheit auch, um den anhaltenden Sexismus in der Musikbranche anzuprangern. «Als Frau habe ich nicht genug weibliche Vorbilder gesehen, denen die Chance gegeben wurde, das zu tun, von dem ich wusste, dass ich es tun musste.»