Bob Marley und Beyoncé: König Charles teilt Lieblingsmusik
Zum Commonwealth Day wurde bei Apple Music eine Playlist von König Charles III. veröffentlicht. Dort findet sich auch die Musik von Bob Marley und Beyoncé.

Der britische König Charles III. hat eine Schwäche für Bob Marley. Das verriet der 76 Jahre alte Monarch mit einer Playlist, die zum Commonwealth Day am Montag bei Apple Music veröffentlicht wurde.
Bei dem Podcast «The King's Music Room» tritt der Monarch wie ein Radiomoderator auf mit einem kleinen persönlichen Kommentar vor jedem musikalischen Beitrag. Er wolle damit die Freude teilen, die ihm die Musik gebracht habe, so der König. Als ersten Song wählte Charles «Could You Be Loved» von Marley.
«Ich erinnere mich, als er für einen Auftritt nach London kam, als ich noch viel jünger war und ihn bei einer Veranstaltung traf. Diese wundervolle, ansteckende Energie, die er hatte, aber auch seine tiefe Ernsthaftigkeit und seine tiefe Sorge für seine Gemeinschaft», schwärmte Charles über den Jamaikaner.
Der 1981 an einer Krebserkrankung gestorbene Sänger wäre in diesem Jahr 80 geworden, wie der König anmerkte. Marley habe die innere Stimme der Menschen auf eine unvergessliche Weise in die Welt getragen, lobte Charles.
Bei «Upside Down» konnte sich Charles kaum beherrschen
Zu den weiteren Künstlern, deren Songs Charles auswählte, gehören neben etlichen anderen auch Kylie Minogue, Diana Ross, Miriam Makeba und Beyoncé. Zu der amerikanischen R'n'B-Sängerin sagte Charles, sie sei «unvergleichlich» und «so aussergewöhnlich, dass ich nicht widerstehen konnte, ihre Musik einzubeziehen».
Den Song «Upside Down» von Diana Ross kündigte er mit der Bemerkung an, es sei unmöglich gewesen als jüngerer Mann, sich zu beherrschen und nicht aufzustehen und loszutanzen. Er fügte hinzu: «Ich frage mich, ob es mir gerade noch gelingt.»
Anlass für die ungewöhnliche Aktion war die jährliche Feier des Commonwealth Day in London. Dem Staatenbund gehören 56 Staaten an, darunter viele ehemalige britische Kolonien wie Indien, Kanada, Australien, Nigeria, aber auch viele kleine Staaten aus der Karibik und Ozeanien. Dementsprechend sind auf der Playlist auch Interpreten aus afrikanischen und asiatischen Ländern vertreten, die in Europa weniger bekannt sind.