Der Tod eines israelisch-amerikanischen US-Bürgers in Hamas Gewalt am 7. Oktober wurde bestätigt. Biden ist untröstlich und will dessen Frau retten.
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US-Präsident Joe Biden. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Joe Biden ist untröstlich über den Tod eines US-Bürgers in Hamas-Gewalt.
  • Der Mann kam beim Massaker am 7. Oktober um, seine Leiche wurde nach Gaza verschleppt.
  • Biden will die Frau des Mannes, die eine Geisel ist, retten.
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US-Präsident Joe Biden sich «untröstlich» über die Nachricht vom Tod eines Amerikaners in Hamas-Gewalt gezeigt. «Wir beten weiterhin für das Wohlergehen und die sichere Rückkehr seiner Ehefrau Judy», teilte Biden am Freitag mit.

Der 73-Jährige sei von den Hamas-Terroristen bereits am 7. Oktober ermordet worden, meldeten die Zeitungen «Haaretz» und «Jerusalem Post» zuvor unter Berufung auf seinen Heimatort Nir Oz. Sie hätten seine Leiche mit in den Gazastreifen genommen. Der Mann war zuvor als Geisel gelistet worden.

US-Paar war auf Spaziergang in Kibbuz

Der Jazz-Musiker besass Medien zufolge neben der US- auch die israelische Staatsbürgerschaft. Seine Frau, ebenfalls Doppelstaatlerin, wurde auch am 7. Oktober in den Gazastreifen verschleppt. Biden bekräftigte sein Versprechen, die weiter von der Hamas festgehaltenen Geiseln zu befreien. «Wir werden nicht aufhören, daran zu arbeiten, sie nach Hause zu bringen», schrieb er.

Das Paar habe zum Zeitpunkt des Massakers einen Spaziergang durch den Kibbuz gemacht. Terroristen hätten ihrem Mann in den Kopf und ihr in den Arm geschossen, berichtete die Frau Medien zufolge Nachbarn am Telefon, als sie um Hilfe rief. Seitdem habe es kein Lebenszeichen mehr von den beiden gegeben.

Auslöser des Gaza-Kriegs war die grausame Terrorattacke der islamistischen Hamas und anderer extremistischer Gruppen am 7. Oktober. Sie ermordeten mehr als 1200 Menschen. Israel reagierte mit massiven Luftangriffen und einer Bodenoffensive.

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